Machtkampf
Alfred Oetker pocht auf letzten Willen seines Vaters und beansprucht Chefposten
Firmenerbe Alfred Oetker (46) untermauert seinen Anspruch auf die Führung der Oetker-Gruppe mit einer schriftlichen Verfügung seines Vaters. Nach Informationen des
„manager magazin“ hat der Patriarch Rudolf-August Oetker in einem Brief als letzten Willen niedergelegt, dass Alfred Oetker künftig Chef des Nahrungsmittel- und Schifffahrtkonzerns werden
solle.
In die Oekter-Gruppe ist ein heftiger Machtkampf um die künftige Führung der Firmengruppe entbrannt. Alfred Oetkers ältere Halbgeschwister, angeführt von Beiratschef August Oetker (69) und dem
amtierenden Unternehmensleiter Richard Oetker (63), wollen lieber einen externen Manager an die Spitze setzen, berichtet das „manager magazin“. Im Nachfolgestreit hat die Oetker-Familie
mittlerweile ein hochkarätig besetztes Schiedsgericht angerufen. Spätestens im Jahr 2016 soll der Beirat der Oetker-Gruppe einen neuen Chef bestimmen.