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Repsol 2013 mit Gewinnrückgang - 5 Milliarden Dollar von Argentinien
MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Ölkonzern Repsol hat im abgelaufenen Jahr weniger verdient. Der bereinigte Gewinn sei 2013 um 6,7 Prozent auf 1,823 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Der Umsatz stieg dagegen um 0,2 Prozent auf 59,728 Milliarden Euro. Die Verschuldung baute der Konzern - ohne Berücksichtigung von Gas Natural Fenosa - um 27,9 Prozent auf 5,358 Milliarden Euro ab. Die Dividende soll wie schon im Vorjahr bei 50 Cent je Aktie liegen.
Wegen der Enteignung der argentinischen Repsol-Tochter YPF erhalten die Spanier fünf Milliarden US-Dollar. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der argentinischen Regierung und dem Ölkonzern ist Angaben von Repsol zufolge getroffen worden. Im Gegenzug würden alle rechtlichen Auseinandersetzungen beendet. Repsol hatte nach der Enteignung der Mehrheit von 51 Prozent der YPF-Aktien im April 2012 eine Entschädigung von 10,5 Milliarden Dollar gefordert.
Der Vereinbarung müssen noch die Aktionäre von Repsol und das argentinische Parlament zustimmen. Die Aktionäre des spanischen Konzerns bewerteten die Nachrichten insgesamt positiv: An der New Yorker Börse legten die Repsol-Titel zuletzt um dreieinhalb Prozent zu./he/gl