Daimler, K+S und Commerzbank weisen den Weg - Seite 2
Post gut unterwegs
Die Verlierer des Tages kommen aus den konjunktursensiblen Branchen. Ein weiterer Beleg für die derzeit offenbar recht negative Einschätzung der Investoren zur Konjunkturentwicklung. Stahlhersteller wie ThyssenKrupp oder Salzgitter im MDAX sind am Indexende zu finden, aber auch Infineon, Continental, Commerzbank, K+S und die Autohersteller kommen unter die Räder.
Selbst die Dividendenerhöhung bei der Deutschen Post verhilft den Papieren des Logistikers nicht in die Gewinnzone. Allerdings entspricht die Verzinsung von rund drei Prozent ungefähr dem DAX-Durchschnitt und dürfte wohl kaum als entscheidendes Kaufargument dienen. Punkten kann der Konzern hingegen mit der jüngsten Portoerhöhung und vor allem mit dem boomenden Internethandel, der für das laufende Jahr und 2015 eine optimistische Prognose rechtfertigt.
Gold und Silber profitieren
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Flucht aus Risikopositionen, rein in vermeintlich sichere Häfen. Diese bekannte Strategie hat auch 2014 Gültigkeit. Gold (hier finden Sie unsere Analyse zu den Rohstoffen) klettert auf ein frisches 6-Monatshoch, auch wenn der jüngste Preisanstieg nach Einschätzung der Commerzbank stark spekulativ getrieben ist. Besonders die physischen Goldkäufer halten sich derzeit zurück. In China sinkt die inländische Goldnachfrage, zudem wird das gelbe Edelmetall mit einem leichten Abschlag zum Weltmarktpreis gehandelt. Im Fahrwasser von Gold legt auch Silber zu, die Marke von 21 Dollar ist aber hart umkämpft. An den Währungsmärkten kommt es erneut zu Umschichtungen in den Schweizer Franken. Gegenüber dem Dollar notiert das Devisenpaar in der Nähe des kürzlich erreichten Zweijahrestiefs. Der Euro wird zu 1,216 CHF gehandelt nach 1,22 CHF Ende vergangener Woche. Auch der Yen zeigt gegenüber Dollar und Euro Stärke.