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     2214  0 Kommentare Der deutsche CFD-Markt – eine Lageanalyse 2014 - Seite 2

    Denn viele aktive Anleger unterhalten zwei oder mehrere Konten bei unterschiedlichen Anbietern, dazu stellen die Engländer von IG Markets momentan sicherlich noch eine Art “Black Box” dar. Denn leider ist IG bisher nicht in der Studie vertreten, dürfte bei Umsatz und Kundenzahl aber sicherlich zu den Top 5 in Deutschland zählen, da man in den vergangenen Jahren merklich wachsen konnte. Schätzungen zufolge ist davon auszugehen, dass in Personenzahl gesprochen etwa 50.000 Menschen in Deutschland Contracts for Differences nutzen.

    Gehandelte Basiswerte nach Anteilen

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    Je mehr Anbieter sich entschließen können, an der Studie teilzunehmen und vor allem dem Verband beizutreten, desto verlässlicher dürfte die Datenbasis in den kommenden Monaten und Jahren werden.

    Natürlich möchte sich niemand bis ins letzte Detail in die Karten schauen lassen, doch könnten Verbandsarbeit und stetig aktualisierte Zahlen in Zukunft auch in Sachen Regulierung und Kontrolle durch die Aufsichtsbehörden eine wichtige Rolle spielen. Nicht zuletzt muss sich der Bereich CFDs in Teilen auch dem Vergleich mit dem Zertifikateverband stellen, der als Teilbereich mit Knock-outs und Optionsscheinen eben jene Hebelprodukte abbildet, zu denen auch CFDs zählen.

    Die Zahlen in der Übersicht

    Schauen wir uns zunächst an, wie rege mit CFDs gehandelt wird. Die Anzahl der Transaktionen stieg von 26,4 Millionen auf rund 40 Millionen im vergangenen Jahr. Das gehandelte Volumen nahm im Vergleich zu den Transaktionen sogar etwas stärker zu und erhöhte sich im Zeitraum 2011-2013 von 685 auf 1135 Milliarden Euro (plus 65 Prozent). Daran lässt sich eine stabile Risikoneigung der Anleger ablesen, die bei ihren Transaktionen teils zu höheren Hebeln greifen und im ersten Quartal pro Transaktion rund 30.000 Euro bewegten. Das durchschnittliche Volumen war früher noch deutlich höher. 2006 lag es pro Trade bei Rund 40.000 Euro. “In den Pionierzeiten überschätzten viele Trader ihr Können”, glaubt René Diehl, Vorstandssprecher des CFD-Verbands. “Jetzt haben sie dazugelernt und gehen geringere Risiken ein.”

    Indizes  2014 weiter dominant

    Bei den bevorzugten Basiswerten gilt auch bei CFDs auch das Phänomen Home Bias. Denn aktive Anleger greifen hauptsächlich zu Indizes, bei denen der DAX 30 eine dominante Rolle einnimmt. Aber der Reihe nach: Im ersten Quartal 2014 entfielen 87 Prozent des Volumens auf Indizes, rund 10 Prozent auf Devisen, 2 Prozent auf Rohstoffe und nur 0,6 Prozent auf Aktien. Im Vergleich zu 2013 nimmt der Index-Block eine noch stärkere Rolle ein. “Die Anleger kaufen verstärkt die Basiswerte, über die in den Medien viel geschrieben wird. Da besteht ein eindeutiger Zusammenhang”, erklärt Diehl. Übrigens lässt sich sowohl bei CFDs als auch bei Hebelpapieren wie Optionsscheinen oder Knock-outs schlussfolgern, dass aktive Anleger “tageszeitclever” agieren. US-Aktien oder US-Indizes werden als Basiswerte gehandelt, wenn die Märkte geöffnet sind und die Liquidität dort am größten ist. Zwar offerieren viele CFD-Anbieter einen Handel weit über die eigentlichen Börsenzeiten hinaus an, doch muss jeder Anleger wissen, dass dafür ein deutlich höherer Spread fällig sein kann. Den DAX nachts um zwei Uhr zu handeln – kann man machen, sollte man aber nicht.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Der deutsche CFD-Markt – eine Lageanalyse 2014 - Seite 2 Aggregierte Zahlen sind wichtig. Die Entwicklungsleistungen Deutschlands und anderer Geberländer werden zum Beispiel gesammelt und mittels ODA-Quote gemessen, dem Anteil der öffentlichen Ausgaben für Entwicklungs­zusammen­arbeit am …

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