K+S – Trendwende vor den Zahlen
K+S – 2013 war die Aktie das heiße Thema schlechthin im DAX, 2014 ist es etwas ruhiger geworden. Vor den frischen Quartalszahlen in der zweiten Wochenhälfte stellt sich eine Trendwende ein. Denn waren die Analysten im Herbst 2013 noch vermehrt skeptisch und drückten den roten Knopf auf der Farbskala, so wurden jüngst immer wieder bullische Stimmen laut. So gab es von Mitte September bis Mitte November neben zahlreichen Negativstimmen nur eine positive Einschätzung – von der gut informierten und sachlichen DZ Bank. Zwischen Mitte März bis Mitte April äußerten sich dann nur noch Merrill, BNP, Bernstein und Hauck und Aufhäuser negativ. Bernstein sieht ein Kursziel von 12 Euro, die DZ Bank dagegen wirft 28 Euro ins Rennen. Da die DZ jüngst deutlich besser gelegen hat, schauen wir uns in unserem Wall Street Wake Up die Begründung genau an – und damit die Erwartungshaltung für die Zahlen.
Die DZ Bank hat die Einstufung für K+S nach der Einigung des Konkurrenten Uralkali mit Indien also auf kaufen mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Dieser Vertrag zeigt laut DZ, dass Indien nach China eines der größten Kali-Importländer der Welt sei, so Analyst Heinz Müller. Der vereinbarte Preise zeige indes, nach dem Auseinanderbrechen der Allianz Uralkali und Belaruskali sei Preisdisziplin in den Kalimarkt zurückgekehrt. Sein Kursziel eröffnet K+S noch knapp 20 Prozent Potenzial nach oben. Im Chart sieht man sehr schön, dass just bei diesen 28 Euro der Absturz 2013 begann. Zurück auf Los könnte man das Kursziel damit benennen.
DAX bärenstark, Wall Street fest erwartet, silberner Kampf um 19 Dollar
Mehr als 9.500 Punkte – der DAX nutzt einen volumenseitig schwachen Handelstag nach Ostern, um sich an sein Rekordhoch heranzuschieben. Vor allem die Pharmabranche treibt den Index, nach der Umstrukturierung bei Novartis wittern Anleger Phantasie bei Bayer, Fresenius oder FMC, dazu steigt die Stada-Aktie im MDAX nach den heftigen Russland-Turbulenzen nun wieder über 30 Euro. Die Wall Street wird derweil fest bis unverändert erwartet, die Konjunkturdaten dürften entscheiden, ob der nächste Anlauf des S&P 500 Richtung 1.900 Zähler erfolgt. Auf der Währungsseite ist der Euro weiterhin ungeachtet aller EZB-Gerüchte um Anleihekäufe bombenfest, notiert bei 1,2208 zum Franken und 1,38 US-Dollar. Auf der Rohstoffseite geht der Kampf von Silber um 19 Dollar weiter. Für die defensiven Naturen haben wir in der ISIN-Liste ein Discountpapier und eine Aktienanleihe auf DAX und Fresenius eingestellt, weitere Papiere werden wir für Sie in den kommenden Tagen heraussuchen – einfach immer mal wieder dort hineinschauen.
Solar-Debakel
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