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    ROUNDUP/Experten  420  0 Kommentare Fernsehen verschmilzt schneller mit Internet als erwartet

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Fernsehen verschmilzt immer mehr mit Online-Plattformen und sozialen Netzwerken. Darin waren sich die Experten beim Deutschen Social TV Summit am Mittwoch in München einig. Die Entwicklung gehe schneller als bisher erwartet, sagte der Geschäftsführer der Bewegtbildplattform Zuio.tv, Thomas Elstner: "Ich bin nicht der Meinung, dass das lineare Fernsehen - so wie wir es heute kennen - noch lange überleben wird." Der Geschäftsführer der ProSiebenSat.1 Digital GmbH, Sebastian Weil, widersprach: "Wir werden hier nicht in 20 Jahren alle nur noch on demand schauen."

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    Beide stimmten aber der Prognose des Medienberaters Bertram Gugel zu: "Social Media wird fundamentaler Bestandteil von Fernsehen." Für die TV-Sender komme es zunehmend darauf an, über den "zweiten Bildschirm" online die Zuschauer einzubinden und zu Fans zu machen. Deren Reaktionen werden dann ins Programm integriert. Auch für die Werbe-Industrie ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten, auf persönliche Interessen von Zuschauern einzugehen.

    Ein Hauptgrund: Weltweit gibt es inzwischen mehr Smartphones als Fernsehgeräte. Durchschnittlich 150 Mal am Tag schaue jeder auf sein Smartphone, sagte der Europa-Direktor des Musikerkennungsdienstes Shazam, Josh Partridge. Künftig werde sich jeder Fernsehzuschauer selber aussuchen können, mit welchen der zur Verfügung stehenden Kameras er etwas sehen möchte - und wie oft er den Bildschirm teilt.

    Auch Fernsehwerbung wird zunehmend mit Apps verbunden. So enthielt etwa ein TV-Spot mit den "Tatort"-Schauspielern Axel Prahl und Jan Josef Liefers einen Hinweis, Shazam auf dem Smartphone zu aktivieren. Die App erkennt dann die Werbung für den Toyota Yaris Hybrid und liefert weiterführende Informationen.

    Was nach Angaben der Konferenzveranstalter ebenfalls längst Realität ist: Filme werden nach den Social-Media-Reichweiten der Schauspieler besetzt. Produktionen werden so gestaltet, dass die Inhalte bei Facebook, Twitter & Co. möglichst viel Widerhall finden./bl/DP/stb




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