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    Im Fokus  1096  0 Kommentare Deutsche Bank AG

    Kurzprofil:
    Die Kapitalerhöhung der Deutschen Bank ist durch. Nach Einschätzung der Experten von Kepler Cheuvreux ist damit die Kernkapitalquote solide. Dem Bankenstresstest seitens der EZB können die Frankfurter also mit einer gewissen Entspannung entgegensehen. Der zweite Katalysator für den jüngsten Kursrückgang war das enttäuschende Ergebnis in Q1 und die Kürzung der Ziele für das Gesamtjahr. Inzwischen haben allerdings zahlreiche Analysten reagiert und ihre Prognosen ebenfalls revidiert. Trotz dieser Revision und der Kapitalerhöhung notiert die Aktie mit einen KGV von knapp 9 unter dem Branchendurchschnitt.

    Perspektive:
    Banken fällt es derzeit schwer, Anleger zu überzeugen. Stresstest und drohende Strafzahlungen schrecken Investoren ab. Derweil gibt es durchaus auch positive Meldungen. Heute war beispielsweise zu lesen, dass die Zuflüsse an Nettoneugeldern bei der Deutschen Bank im zweiten Quartal einen Rekordwert erreicht hätten. Die Vermögensverwaltung wurde 2012 restrukturiert und Kosten gesenkt. Inzwischen verwaltet der Bereich mehr als eine Billion Euro. Der Sektor ist keineswegs der einzige Bereich, der umgebaut wird. 2012 startete das Strategie 2015+ Programm. Demnach sollen bis 2015 rund 4,5 Milliarden Euro eingespart und die Eigenkapitalrendite nach Steuern auf 12 Prozent gesteigert werden.

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    Nach Einschätzung der Analysten von Kepler Cheuvreux ist die Deutsche Bank jedoch nicht nur eine der führenden Investmentbanken in Europa. Vielmehr ist sie auch mit über 20 Millionen Kunden im klassischen Bankgeschäft stark. Den Experten zufolge ist das Finanzinstitut operativ das profitabelste Bankhaus in Deutschland. Diese Mehrgleisigkeit sollte sich für das Institut mittelfristig auszahlen. Wann operative Leistungen jedoch wieder in den Vordergrund rücken, bleibt offen. Daher bleiben Engagements in Werten wie der Deutschen Bank kurzfristig recht riskant. Geduld scheint also gefragt.
     

    Technische Analyse: Hält der Boden?

    Chart Deutsche Bank AG; Quelle: www.tradesignal.com
    Dargestellter Zeitraum vom 10.07.2004 bis 9.7.2014. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

    • Die Aktie der Deutschen Bank hat in den zurückliegenden Jahren eine Achterbahnfahrt vollzogen. Kürzlich tauchte der DAX-Titel allerdings unter den langfristigen Aufwärtstrend (Chart unten).
    • Auch kurzfristig bewegt sich die Aktie der Deutschen Bank abwärts. Aktuell zeichnet sich allerdings eine Bodenbildung im Bereich von EUR 25,50 ab. Ein Einstieg zum jetzigen Zeitpunkt erscheint zwarverlockend, aber riskant. Derzeit hat die Aktie Luft bis rund EUR 26,80. Wird diese Marke überwunden, könnte sich eine nachhaltige Erholung bis in den Bereich von EUR 28,25 abzeichnen. Anleger sollten allerdings auf der Hut sein. Wird die Unterstützung von EUR 25,50 unterschritten, droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis zu den Tiefs aus dem Jahr 2012 bei rund EUR 23 (Chart oben).

     


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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
    Im Fokus Deutsche Bank AG Kurzprofil: Die Kapitalerhöhung der Deutschen Bank ist durch. Nach Einschätzung der Experten von Kepler Cheuvreux ist damit die Kernkapitalquote solide. Dem Bankenstresstest seitens der EZB können die Frankfurter also mit einer gewissen …

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