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    Rohstoffe  2092  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.300 Dollar rückt näher

    Das gelbe Edelmetall bewegt sich in Richtung 1.300-Dollar-Marke – richtig spannend wird es allerdings in etwas tieferen Regionen.

    So verläuft zum Beispiel im Bereich von 1.290 Dollar neben einer markanten Unterstützungszone auch die 200-Tage-Linie. Sollte dieser Bereich nachhaltig verletzt werden, droht aus charttechnischer Sicht ein wachsender Verkaufsdruck. Im Juli wurden beim Timingindikator Relative-Stärke-Index zwei Verkaufssignale ausgelöst, wobei ein nennenswerter Rückschlag danach nicht zu beobachten war. Die Wahrscheinlichkeit einer relativ stabilen Tendenz ist relativ groß, schließlich dürften die Krisenherde in der Ostukraine, dem Gaza-Streifen und dem Irak die Investoren immer wieder zu Goldkäufen führen. Das Thema Inflation scheint derzeit hingegen abgemeldet zu sein. Am Nachmittag wurde für Juni eine unveränderte US-Inflation in Höhe von 2,1 Prozent p.a. gemeldet und sorgte damit für wenig Aufsehen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,50 auf 1.311,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Trotzt Sanktionen wenig volatil

    Obwohl die USA den russischen Ölkonzern Rosneft vor allem auf dem Gebiet der Finanzierung sanktioniert haben, blieb ein heftiger Kurssprung beim Ölpreis bislang aus. US-Firmen können zwar weiterhin Geschäftsbeziehungen mit dem Unternehmen unterhalten, dürfen jedoch keine Kredite mit einer Laufzeit von mehr als 90 Tagen an die Gesellschaft geben. Damit soll die Refinanzierung der Russen verteuert und die Expansionsvorhaben erschwert werden. Nun darf man gespannt sein, wie sich die Lage in der Ostukraine in den kommenden Tagen entwickeln wird. Am Abend dürfte nach Börsenschluss der Rohöl-Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Beim offiziellen Bericht der US-Energiebehörde EIA (Mittwochnachmittag) wird laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 2,8 Millionen Barrel gerechnet, was auf eine nach wie vor gesunde Nachfrage der US-Verbraucher hindeutet.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,13 auf 104,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,50 auf 108,18 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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