checkAd

     4128  1 Kommentar Deutsche Bank – Schnäppchenjäger aufgepasst

    Gerade in den derzeit wieder etwas hektischeren Börsenzeiten ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Vor rund einem Monat fiel der DAX unter die 10.000er-Marke, seitdem büßte der Aktienmarkt kräftig ein. Da lohnt sich umso mehr ein Blick auf die Performance der Einzelwerte in den vergangenen vier Wochen. Die Bilanz fällt wenig überraschend schlecht aus, mit Fresenius Medical Care kann sich nur ein Wert aus der ersten Liga im positiven Bereich behaupten. Dank guter Zahlen stehen auch die Papiere des Mutterkonzerns Fresenius sowie von SAP nur geringfügig schlechter. Auf den folgenden Plätzen liefert die Rangliste ein paar Überraschungen, hier lohnt es sich genauer hinzuschauen. Wie bei der Deutschen Bank.

    Gut fünf Prozent büßten die Papiere des heimischen Branchenprimus auf Sicht von einem Monat ein, damit rangiert der Wert im oberen Drittel. Wer verkaufen wollte, hat sich offenbar in den vergangenen Monaten verabschiedet, der Verkaufsdruck lässt allmählich nach. Denn im mittel- bis langfristigen Zeitraum zählt die Deutsche Bank zu den großen Enttäuschungen. Seit Jahresbeginn ging es um rund 24 Prozent Richtung Süden, nur für Adidas lief es noch schlechter. Ähnlich fällt die Rangfolge über die vergangenen 12 Monate aus. Auf Sicht von drei Jahren leuchtet nur bei sieben Werten ein Minuszeichen auf, teilweise mussten Anleger wie bei K+S mit minus 54 Prozent sehr schmerzliche Verluste hinnehmen. Bei den Aktien der Deutschen Bank belaufen sich die Verluste auf rund 22 Prozent. Von technischer Seite ist der Wert inzwischen überverkauft. So beträgt der Abstand zur 21-Tage-Linie rund 15 Prozent, ein Niveau, von dem aus in den vergangenen Jahren mehrfach eine (temporäre) Erholung einsetzte. Natürlich werden die Bank-Aktien auch im Webinar am Abend ein Thema sein, wir freuen uns auf Sie.

    Deutsche Post liefert starke Bilanz

    Rund 16 Prozent büßte die Aktie der Deutschen Post seit dem Rekordhoch von Anfang April bei gut 28 Euro ein – deutlich mehr als der Gesamtmarkt. Zuletzt notierte das Logistikpapier auf dem tiefsten Stand seit September 2013, da kamen die heute gemeldeten Zahlen gerade richtig. Während das Frachtgeschäft nach wie vor schwächelt, kristallisiert sich das Expressgeschäft mit einer Rekord-Ebit-Marge von 10,7 Prozent als großer Wachstumstreiber heraus. Dazu passt die fundamentale Bewertung, denn das von boersengefluester.de ausgegebene 2015er-KGV von derzeit 12,6 liegt deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt von 14,5.

    BMW glänzt mit der Marge

    Beifall spendet der Markt auch für das Zahlenwerk von BMW. Auch wenn der starke Euro auf der Umsatzseite den Autobauer ein wenig ausbremste, die von 9,6 Prozent auf 11,7 Prozent gestiegene Ebit-Marge begeistert umso mehr. Von seiner freundlichen Seite zeigt sich ebenfalls der DAX, die Verluste bei den Bankaktien belasten kaum.

    Am Devisenmarkt steht der Euro vor der EZB-Sitzung am Donnerstag unter Druck. Während in den USA immer deutlicher über den Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung geredet wird, sieht die Ausgangslage bei der EZB ganz anders aus. Der für Donnerstag angesetzte Zinsentscheid könnte nicht nur beim Euro kräftige Reaktionen auslösen. Wir analysieren den Höhepunkt live in unserem Webinar, zu dem Sie sich gerne hier anmelden können.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte




    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Deutsche Bank – Schnäppchenjäger aufgepasst Gerade in den derzeit wieder etwas hektischeren Börsenzeiten ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Vor rund einem Monat fiel der DAX unter die 10.000er-Marke, seitdem büßte der Aktienmarkt kräftig ein. Da lohnt sich umso mehr ein Blick …

    Disclaimer