Forex Schnappschus
GBP/USD weiterhin überverkauft
Euro und Pfund verlieren weiterhin gegen den US Dollar an Boden.
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Wie allgemein erwartet, hat die Bank of England den Leitzins auch dieses Mal unverändert bei 0,5% belassen. Die Reaktion der Märkte auf diese Meldung, sowie die Tatsache, dass das Pfund seither die kleinen Gewinne vom Wochenanfang wieder abgeben musste, halten die Bären hier weiterhin das Zepter fest in der Hand. Viele Marktteilnehmer konzentrieren sich jetzt auf die nächste Tagung am 20. August, auf der die Mitglieder erneut die Gelegenheit haben, für ein Anheben der Zinsrate zu stimmen.
Seit 2011 haben die Mitglieder des Geldpolitikkommitees für nichts anderes als die Beibehaltung der aktuellen Rate gestimmt. Obwohl die Zeichen seit ein paar Monaten immer deutlicher auf Erholung stehen, haben die USA Großbritannien auf dem Weg aus der Rezession längst überholt. GBP/USD ist weiterhin überverkauft; der Kurs befindet sich jedoch nach wie vor oberhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts von 1,3735 USD, was wohl noch eine Weile für Unterstützung sorgen wird.
EUR/USD unterhalb der 1,34er Marke
Während die Märkte in den vergangenen Tagen dabei waren, den neuesten Zinsratenentscheid der europäischen Zentralbank zu verdauen, wurde die Talfahrt des EUR/USD für eine Weile abgebremst. Die EZB hatte bestätigt, den Leitzins auch weiterhin be dem Rekordtief von 0,15% zu belassen. Die Pressekonferenz mit Mario Draghi am frühen Nachmittag war wie immer unterhaltsam, bot jedoch keine weitere Einsicht in die zukünftige Strategie des EZB-Rates außerhalb dessen, was bereits angekündigt worden war.
Ausgerechnet aus Deutschland waren in der letzten Woche eine Reiher enttäuschender Nachrichten gekommen. Sowohl Auftragseingänge und Industrieproduktion als auch die neueste Handelsbilanz verfehlten allesamt die Erwartungen der Anleger, und verstärken weiter die zunehmende Sorge, dass die Bundesrepublik langsam aber sicher unter der Last der nach wie vor instabilen Eurozone zu kämpfen hat.
Obwohl einige wenige mutige Käufer aufgetreten waren, sieht es so aus, als ob der Euro weiterhin unterhalb der Marke von 1,34 USD bleiben wird.
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