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     1747  0 Kommentare Deutsche Bank und Apple – Investments im Rückspiegel

    Aus den Augen, aus dem Sinn darf auch in schwachen Börsenzeiten nicht gelten. Deshalb schauen wir einmal mehr auf unsere “alten” Investmentideen zurück, diesmal auf jene vom 7.Juni, damals war Deutschland gerade im beginnenden WM-Fieber und die Börsenlandschaft sah noch rosig aus. Apple und Deutsche Bank standen damals im Fokus, dazu auch Bonuspapiere auf DAX und Co. Nicht alle Papiere haben sich gut gehalten, doch vielfach ging trotz der Unwägbarkeiten am Markt der Ansatz auf. Wir haben Ihnen den Text wie immer eins zu eins hineinkopiert, die bisherige Entwicklung der Investmentideen steht in Klammern und der Rat, was weiterhin zu tun wäre. Deutschland steht in der kommenden Woche eine Hitzewelle ins Haus und auch Mario Draghi bringt die Märkte so langsam auf Temperatur. Denn seine jüngsten Maßnahmen sind nicht weniger als eine Kampfansage an alle Investoren. Sparen und das Spekulieren auf Zinserträge ist für die kommenden Jahre praktisch verboten, die Anleger werden förmlich in den Aktienmarkt getrieben. Psychologisch werden einige Investoren überlegen, ob die 10.000er-Marke nicht ein Anlass zum Durchatmen ist, doch mittelfristig geht kaum ein Weg an Aktien vorbei.

    Einige Maßnahmen erinnern an die Blasenbildung in den USA vor 2008, doch Draghi geht als italienischer Pokerspieler praktisch all in. Er setzt mit allen Mitteln darauf, Wirtschaft und Inflation in Gang zu bringen und hofft mit Sicherheit auch auf Unterstützung der Politik. Denn nur gemeinsam kann man die Wettbewerbsfähigkeit der Eurozone verbessern. Draghis naheliegender Versuch, parallel den Euro zu schwächen trug aber nicht einmal einen halben Tag, die Währung drängt schon wieder Richtung 1,40 US-Dollar. Die Taktik der EZB ist klar, doch die Spielzüge müssen nun  auch greifen. Für die Aktienmärkte und einen DAX nachhaltig über 10.000 Punkten ist die EZB-Politik zuträglich, für die Wirtschaft muss sie dies erst noch beweisen.

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    Unsere heutigen Investmentideen sind breit gefächert. Rohstoffe, Aktien und Indizes:

    Brent

    Der Boom des billigen Geldes zeigt seine Wirkung primär in den Aktienmärkten. Im Rohstoffsektor gibt es keinen bullischen Trend – immerhin konnten sich Gold und Silber am Donnerstag nicht der Wirkung Draghis entziehen und beide Werte zogen etwas an. Dennoch stehen die Edelmetalle tiefer als Mitte März als der DAX bei 9.000 Punkten notierte. Einzig Palladium ist seit Anfang des Jahres im Rallymodus. Wir stellen Inliner auf alle beliebten Rohstoffe vor. Die Ausrichtung variiert natürlich von Basiswert zu Basiswert. Die Situation bei Gold ist spannend – viele Analysten sehen negative Vorzeichen aufgrund fundamentaler Daten aus China und den USA. Dennoch scheint sich der Goldpreis stabilisiert zu haben und könnte sich in der nächsten Zeit vorarbeiten. Dabei würde auch der Inliner mit der WKN SG5CBC “mitspielen” (plus 4%, weiter haltenswert). Die Barrieren liegen bei 1.000 und 1.500 US-Dollar und erlauben moderate Kurszuwächse bis zur Bewertung im Juni 2015. Beim Silber Inliner (SG5LR6) (plus 30%, seit 7.6 – halten oder Gewinne kassieren) lassen wir etwas mehr Platz nach oben (Barrieren 16/24 US-Dollar). Bis März 2015 gibt es dafür 100 Prozent p.a. Rendite. Der Palladium-Schein ist etwas riskanter. Hier könnte die Luft nach oben schnell eng werden, sollte das Edelmetall weiter anziehen. Dafür profitiert die WKN SG415W (-46% seit 7.6 – weiter halten, falls Kapitaleinsatz gering) stark, wenn Palladium korrigiert. Um 860 US-Dollar liegt das Mehrjahreshoch. Platin ist von Anlegern wenig beachtet – 2014 könnte das Edelmetall die Rolle von Kupfer einnehmen und seine Seitwärtsphase fortsetzen. Damit eignet es sich perfekt für Inline-Optionsscheine wie die WKN SG5LQ3.(plus 20% – weiter halten)

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank und Apple – Investments im Rückspiegel Aus den Augen, aus dem Sinn darf auch in schwachen Börsenzeiten nicht gelten. Deshalb schauen wir einmal mehr auf unsere “alten” Investmentideen zurück, diesmal auf jene vom 7.Juni, damals war Deutschland gerade im beginnenden WM-Fieber und …

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