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    quirin bank  661  0 Kommentare "Anleger sollten bei ETFs auch auf Steuervorteile achten"

    Berlin (ots) -

    - ETF-Anbieter stellen von synthetischen auf replizierende ETFs um
    - Steuerliche Vorteile für Anleger bei synthetischen ETFs

    Der Markt für börsengehandelte Indexfonds (ETFs) ist im ersten
    Halbjahr 2014 kräftig gewachsen, die Zuflüsse in passiv gemanagte
    Fonds nehmen stetig zu. Gleichzeitig gibt es beim Angebot von
    Indexfonds derzeit einige Veränderungen, über deren Auswirkungen
    viele Anleger nur unzureichend informiert sind. So sind einige
    Anbieter von Indexfonds dazu übergegangen, ihr Angebot von
    synthetischen ETFs auf physisch replizierende ETFs umzustellen.

    Bei synthetischen ETFs wird ein Index künstlich über Derivate
    abgebildet, bei physisch replizierenden Indexfonds werden Wertpapiere
    hingegen entsprechend der Gewichtung des Index gekauft. Mit db
    x-trackers, der ETF-Einheit der Deutschen Bank, hat beispielsweise
    ein großer Anbieter von Indexfonds seine ETF-Palette umgestellt. Auch
    der Anbieter Lyxor stellte einige seiner Produkte um.

    Die Experten der quirin bank bewerten den Trend - weg von
    synthetischen hin zu physisch replizierenden ETFs - jedoch kritisch.
    Laut Portfoliomanager Kai Hattwich basiert die Nachfrage nach
    physischen ETFs auf einem Missverständnis: "Direkt replizierende ETFs
    erscheinen vielen Privatanlegern als intuitiv verständlich, das
    Misstrauen der Deutschen gegen einen Einsatz von Derivaten dagegen
    ist groß. Genau genommen sind Swaps - die Derivate in synthetischen
    ETFs - nichts anderes als Tauschgeschäfte zwischen Fonds und Bank. Es
    handelt sich um einfache Derivate und nicht um komplexe,
    unübersichtliche Konstruktionen."

    Für viele Privatanleger wirkt sich die Umstellung von einem
    synthetischen auf einen voll replizierenden ETF jedoch steuerlich
    nachteilig aus. Bisher hatten sie bei vielen ETFs den Vorteil, dass
    Dividenden durch den Swap im Fonds nicht als Dividenden anfielen,
    sondern als Kursgewinne. Diese Kursgewinne werden steuerlich anders
    behandelt als die Dividenden. Viele Privatanleger nutzten dadurch
    einen Steuerstundungseffekt, solange sie den Fonds hielten. Bei einer
    Haltedauer über mehrere Jahre konnte so gegenüber einem direkt
    replizierenden ETF ein Vorteil in Form einer höheren Rendite erzielt
    werden. Dieser Vorteil werde durch eine automatische Umstellung von
    synthetischen auf physisch replizierende ETFs zukünftig wegfallen, so
    Hattwich.

    Der Portfoliomanager betont: "Sowohl zur Abbildung breiter Indizes
    als auch zur Abbildung von Rohstoffmärkten sind diese Produkte
    weiterhin für viele Anleger interessant und sollten daher nicht
    pauschal ausgeschlossen werden." Nach Ansicht von Hattwich sollten
    Anleger die steuerrechtlichen Aspekte mit ihrem Steuerberater klären
    und Anlagedauer und Eignung konkreter Instrumente mit ihrem Berater
    erörtern.

    Über die quirin bank:

    Als erste Honorarberaterbank Deutschlands betreibt die quirin bank
    AG Bank- und Finanzgeschäfte in zwei Geschäftsfeldern: Anlagegeschäft
    für Privatkunden (Honorarberatung) sowie Beratung bei
    Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische
    Unternehmen (Unternehmerbank). Das Finanzinstitut ist 1998 gegründet
    worden, hat seinen Hauptsitz in Berlin und betreut gegenwärtig 9.000
    Kunden mit einem Anlagevolumen von rund 2,7 Milliarden Euro. In der
    Honorarberatung bietet die quirin bank Anlegern ein neues
    Betreuungskonzept, das auf kompletter Kostentransparenz und
    Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht.

    OTS: quirin bank AG
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    Ansprechpartnerin für die Medien:
    Kathrin Kleinjung
    Leiterin Unternehmenskommunikation & Marketing
    quirin bank AG
    Kurfürstendamm 119
    D-10711 Berlin
    Telefon: +49 (0) 30 89021-402
    kathrin.kleinjung@quirinbank.de


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