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     1769  0 Kommentare Öl, Gold, Nordex und Allianz – Performance-Check liefert Überraschungen

    Nordex, RWE und Thyssen – diese drei Aktien tauchen immer wieder auf den Kurszetteln ganz oben auf, sie sind einfach gesucht. Wirklich? Nicht unbedingt, denn die Datenbank bei boersengefluester.de spuckt eine interessante Gemeinsamkeit aus. Thyssen, RWE und Nordex laufen ihren Indizes auf 12 Monate weit davon, liegen mit 30, 40 und 60 Prozent klar vorne. Auf drei Monate ist mit den Aktien aber nichts zu holen, hier trumpfen eher wenig beachtete Werte auf. Unser Wall Street Wake Up.

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    Im kurzfristigen Bereich stehen Titel wie CompuGroup oder Stratec im TecDAX auf dem Performance-Siegertreppchen ganz oben. Aktien, mit denen man nicht unbedingt rechnet. Im DAX sind auf die ganz kurze Sicht von drei Monaten gut zwei Drittel aller Titel im Minus, die Allianz, FMC,Fresenius und die lange sehr miese SAP schlagen sich mit jeweils mehr als fünf Prozent Plus ganz gut (einen Performance-Chart der vier Werte haben wir für Sie HIER aufbereit).

    Bayer

    Bayer

    Der Charttechniker würde dies dann noch “Momentum” nennen, bei allen Aktien der Positivriege kamen jedoch auch gute Quartalszahlen hinzu.

    Dickschiffe treiben den DAX

    Wählt man den Zeithorizont noch etwas enger mit vier Wochen, behaupten sich immerhin rund die Hälfte der Blue Chips in der Gewinnzone. Neben defensiven Favoriten wie Fresenius und Tochter FMC tummeln sich auch die Aktien der Deutschen Post sowie Siemens und Bayer weit oben. Besonders die Indexschwergewichte sollten in ihrer Wirkung auf den Gesamtmarkt nicht unterschätzt werden. Den letzten Platz nehmen die Titel von Adidas mit Verlusten von 15 Prozent ein.

    Erdgas sticht hervor

    Am Ölmarkt haben sich die spekulativen Finanzanleger inzwischen verabschiedet, der Verkaufsdruck auf die Kurse lässt zumindest von dieser Seite nach. Öl der Sorte Brent hält sich mit knapp 103 Dollar weiterhin solide über der runden Schwelle, die Differenz zum WTI-Preis fällt mit acht Dollar recht groß aus. Auf Basis der vergangenen vier Wochen ist die Bilanz für das schwarze Gold eindeutig. WTI steht acht Prozent tiefer, Brent knapp fünf Prozent. Unter den Energierohstoffen legte nur Erdgas zu, die Ukraine-Krise verhilft zu Gewinnen von vier Prozent.

    Palladium glänzt besonders hell

    Bei den Edelmetallen leuchten auch heute grüne Vorzeichen auf, obwohl der Dollar weiterhin stark bleibt und die Aktienmärkte in den USA ihre Rally fortsetzten. Zuletzt wurden wieder verstärkt Gold-ETF-Bestände abgebaut, nur die zahlreichen geopolitischen Krisen verhindern offenbar größere Verluste beim Edelmetall. Auch technisch bleibt das Bild sehr angespannt. In den vergangenen Tagen stabilisiert sich die Feinunze am langfristigen Aufwärtstrend, der bis in das Jahr 2001 zurückreicht und bei rund 1275 bis 1285 Dollar verläuft. Palladium bleibt auf Monatssicht das einzige Edelmetall mit einer positiven Performance. Wir haben uns die Perspektiven genauer anschaut. Am anderen Ende der Tabelle steht Silber mit Verlusten von knapp sechs Prozent.

    Kontraindikator beachten

    Schauen wir zum Abschluss noch einmal auf die Wall Street. Ein erstes Fazit zur US-Berichtssaison hatten wir bereits in unserem Bericht am Morgen vorgestellt. Aber was sagen eigentlich die Analysten zu den Bilanzen und Perspektiven der Aktien? Nach der jüngsten Erholung sind die US-Märkte teilweise schon wieder recht sportlich bewertet. Dennoch ist die Mehrzahl der Experten bullisch gestimmt – wie so häufig in der Vergangenheit. Bespokeinvest liefert die Fakten: Für jede Aktie im S&P 500 gibt es im Durchschnitt 24 Empfehlungen, insgesamt rund 12.000 Analysen liegen für die Werte im US-Leitindex vor. Davon sind die Hälfte Kaufempfehlungen, während nur sechs Prozent der Studien mit einem negativen Urteil versehen sind. Eine Quote, die angesichts der aktuellen Ausgangslage skeptisch stimmt.

    Vor allem die Gesundheitsbranche wird sehr positiv eingestuft, mit 58 Prozent Kaufempfehlungen steht der eher defensive Sektor an der Spitze. Energie- und Technologieaktien belegen die nachfolgenden Plätze. Versorger scheinen hingegen bei den Experten kaum Kursfantasie zu versprühen, nur 35 Prozent der Studien empfehlen die Papiere zum Kauf.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Öl, Gold, Nordex und Allianz – Performance-Check liefert Überraschungen Nordex, RWE und Thyssen – diese drei Aktien tauchen immer wieder auf den Kurszetteln ganz oben auf, sie sind einfach gesucht. Wirklich? Nicht unbedingt, denn die Datenbank bei boersengefluester.de spuckt eine interessante Gemeinsamkeit aus. …

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