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    Rohstoffe  2010  0 Kommentare Goldpreis: Relativ trübes Marktumfeld

    Der starke Dollar und eine negative Charttechnik lassen den Goldpreis derzeit in einem wenig glänzenden Licht erscheinen.

    Weil sich die US-Wirtschaft robuster als erwartet präsentiert und EZB-Chef Mario Draghi die Geldschleusen in Europa möglicherweise noch stärker öffnen wird, gab es massive Kapitalzuflüsse in den Dollar. Ob der Dollar angesichts der hohen Staatsverschuldung in den USA die jüngsten Vorschusslorbeeren zu Recht erhalten hat, darf aber bezweifelt werden. Nur weil er gegenüber einer offensichtlich noch maroderen Währung (Euro) deutlich zulegt, heißt das noch lange nicht, dass man aus Gold in den Dollar flüchten sollte. Anstehende US-Arbeitsmarkdaten könnten den Goldpreis weiter ausbremsen, falls diese besser als erwartet ausfallen sollten. Besonders stark dürften sich die Marktakteure für den angekündigten August-Bericht des US-Arbeitsministeriums (Freitagnachmittag) interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es einen Rückgang der Arbeitslosenquote von 6,2 auf 6,1 Prozent und einen Anstieg bei der Zahl neu geschaffener Stellen von 209.000 auf 230.000 gegeben haben.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,80 auf 1.266,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Starker Rebound zur Wochenmitte

    Am Nachmittag wurde mit dem Gallup-Monatsbericht der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Der Index bezieht sich auf die Schaffung neuer Stellen und verharrte gegenüber dem Vormonat auf 28 Punkten, dem höchsten Niveau seit sechs Jahren. Ein weiterer wichtiger Konjunkturindikator steht mit dem Fed-Konjunkturbericht „Beige Book“ Am Abend auf der Agenda (20.00 Uhr). Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser durch ein hohes Maß an Konjunkturoptimismus geprägt ist, ist relativ groß.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,01 auf 93,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,19 auf 101,53 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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