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    ROUNDUP  507  0 Kommentare ABB hübscht Aktienkurs mit Rückkauf auf - Neue Ziele

    ZÜRICH/LONDON (dpa-AFX) - Der Schweizer Elektronikkonzern ABB reagiert auf die enttäuschende Entwicklung des eigenen Aktienkurses: Das Unternehmen kündigte am Dienstag anlässlich einer Londoner Investorenveranstaltung den Rückkauf eigener Aktien für vier Milliarden US-Dollar an. Damit will der Siemens-Konkurrent seine Eigentümer an den Erlösen aus dem Verkauf von einigen Geschäftssparten teilhaben lassen. Der Konzern gab zudem einen neuen Fünf-Jahresplan bekannt und will in der Verwaltung kürzen.

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    Den in einer Woche beginnenden Rückkauf will Vorstandschef Ulrich Spiesshofer als Zeichen für den Optimismus des Managements verstanden wissen: "Dieses Aktienrückkaufprogramm belegt unser Vertrauen in das zukünftige Wachstumspotenzial von ABB." Im vergangenen Jahr hatte der Konzern rund eine Milliarde Dollar durch Verkäufe eingenommen.

    An der Börse steht ABB indes in diesem Jahr mit einem Kursverlust von fast 9 Prozent auf der Verliererseite, während der Schweizer Leitindex Swiss-Market-Index (SMI) 7,5 Prozent zulegte. Zumindest am Dienstag gelang die Kurskosmetik - die ABB-Aktie verteuerte sich zum Handelsauftakt am Vormittag zunächst um knapp 3 Prozent, gab dann aber wieder ab und notierte am späten Vormittag noch knapp 1,5 Prozent im Plus.

    ABB steht derzeit von vielen Seiten unter Druck. So greifen Siemens und der US-Rivale General Electric (GE) die Schweizer zunehmend in ihrem Kerngeschäft bei Elektrotechnik und Automatisierung an. Zudem macht das Energiegeschäft ABB zu schaffen. Probleme bei der Anbindung von Windparks auf hoher See an das Stromnetz sorgten zuletzt für enttäuschende Geschäftszahlen.

    Darauf will Spiesshofer nun mit einem Umbau reagieren. Der seit einem Jahr amtierende Vorstandschef kündigte an, eine neue Struktur zu schaffen. So sollen künftig nur noch drei statt bislang acht Regionalgesellschaft den Konzern in der Welt vertreten. Eine Hierarchieebene soll so wegfallen. ABB will sich stärker auf wachstumsstarke Endmärkte konzentrieren und Risiken reduzieren.

    Für die Jahre 2015 bis 2020 plant der Konzern pro Jahr seinen Umsatz um 4 bis 7 Prozent zu steigern und damit stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt. Dazu sollen auch Zukäufe beitragen. Von den Erlösen sollen jeweils 11 bis 16 Prozent als operativer Gewinn übrig bleiben. Als operatives Ergebnis gilt von Anfang 2015 an das um Sondereffekte bereinigte Ebita. Laut Unternehmenspräsentation lag das alte Ziel bei 11 bis 17 Prozent. Den Gewinn je Aktie will ABB pro Jahr um 10 bis 15 Prozent steigern./enl/nmu/stb





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