Wintershall will Konsequenzen der EU-Sanktionen noch nicht bewerten
Kassel - Der größte deutsche Erdöl-Produzent Wintershall will mögliche Auswirkungen der neuen EU-Sanktionen gegen Russland auf sein Geschäft noch nicht bewerten. Die Details zu den weiteren Sanktionen seien erst jetzt veröffentlicht worden. "Wir prüfen nun, ob diese Auswirkungen für Wintershall haben", sagte ein Sprecher der BASF -Tochter am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Bis zum Abschluss der Prüfung könne das Unternehmen keine Aussage treffen. Von den bisherigen Sanktionen seit Anfang August sei Wintershall nicht unmittelbar betroffen gewesen, betonte der Sprecher.
Wintershall betreibt mit russischen Partnern eine Erdgasproduktion in Westsibirien und eine Erdölproduktion in der Nähe von Wolgograd. Der Verkauf des Gashandel- und Gasspeichergeschäfts an Gazprom ist so gut wie abgeschlossen und soll noch im Herbst vollzogen werden./lin/DP/stb