ProsiebenSat.1 – Hohe Einnahmen mit seichten Inhalten

Die Aktie des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 war in den letzten Jahren eine echte Kursrakete. Während die meisten Anleger mit BigBrother und Co. wenig anfangen dürften, hat die Aktie jedes Depot geschmückt und wurde zeitweise als möglicher DAX30-Kandidat gehandelt. Seit nunmehr einem Jahr tritt die Aktie mehr oder weniger auf der Stelle, neue Impulse könnten von einer breiteren Aufstellung kommen. Der Fernsehkonzern baut auf sein Digitalgeschäft, und erweiterte zuletzt sein Angebot an TV-Kanälen. Shows wie “Germany’s Next Topmodel sorgen jährlich für hohe Werbeeinahmen. Wie umkämpft das TV-Geschäft ist, sieht man am Konkurrenten RTL der im ersten Halbjahr Verluste zu verbuchen hatte.

ProsiebenSat1 (3-Jahreschart)

Doch nicht nur das TV-Programm des deutschen Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 Media AG ist vielversprechend und könnte den Weg nach oben ebnen. Auch das Digitalgeschäft mit Videos, Spielen und Handel im Internet treiben das Unternehmen voran. Zusammen stellen beide Bereiche eine breite Umsatz- und Ergebnisbasis. Des Weiteren gehen Analysten von einem wachsenden Werbemarkt aus, was dem Unternehmen zusätzlich in die Karten spielen würde. Das laut CEO Thomas Ebeling mitführende und mit profitabelste Medienhaus Europas erreicht mit seinem Angebot an TV-Kanälen aktuell mehr als 42 Millionen Haushalte in Deutschland, der Schweiz und in Österreich.

Im Vergleich zur Konkurrenz steht die ProSiebenSat.1 Media AG laut Medienberichten aktuell ebenfalls gut dar. Während der Hauptkonkurrent, die RTL Group, Gewinneinbrüche im ersten Halbjahr hinnehmen musste, konnte ProSiebenSat.1 seine Prognosen bestätigen und überzeugt mit einem stark aufgestellten operativen Geschäft.

Spartensender für Männer, Frauen und Senioren

Diese Stärke spiegelt sich in den Zahlen des letzten Quartals wieder. Sie deuten auf einen weiteren Aufwärtstrend hin. Die attraktiven Spartensender für Frauen, Männer und Senioren ziehen das Publikum vor den Fernseher, was sich positiv auf den Umsatz und den Gewinn des werbefinanzierten Unternehmens auswirkte. Laut unternehmensinternen Informationen stieg der Umsatz im vergangenen Quartal um elf Prozent auf 691 Millionen Euro und das bereinigte Betriebsergebnis stieg um knapp fünf Prozent auf 219 Millionen Euro, was die Analystenerwartungen für das zweite Quartal bestätigte. Das Unternehmen strebt bis ans Ende des Jahres eine Steigerung des Umsatzes und des Gewinns im hohen einstelligen Prozentbereich an.

Im Digitalgeschäft erwartet den Medienkonzern neue Konkurrenz in Deutschland. Die Amerikaner Netflix und Amazon drängen in den Markt mit Online Streaming Angeboten und werden ProSiebenSat.1  Konkurrenz bieten. Vorstandschef Thomas Ebeling bekräftigte seine Prognose bis 2018. Der Medienkonzern sei unverändert auf gutem Weg, die mittelfristigen Wachstumsziele zu erfüllen. Wer auf ein Ende der ausgeprägten Seitwärtsphase setzen möchte, kann alternativ zum Direktinvestment auf Bonus-Zertifikate setzen.

X-Markets bietet auf diesen Basiswert ein breites Angebot. Interessant ist die WKN DT4ZM6 mit einem Cap bei 35 Euro und einer Bonus-Barriere bei 28 Euro. Die Bonusrendite liegt bei 17 Prozent per anno. Das Zertifikat kommt ohne Aufgeld aus, und notiert derzeit mit 3 Prozent Abgeld. Wer einen Rabatt dem Bonus vorzieht, kann sich das Discount-Zertifikat mit der WKN VZ5VWT ansehen. Der Discount beträgt 13 Prozent.