DAX Ziel 10.500
DAX: die Käufer bleiben am Ball - Seite 2
Auch aus einem anderen Grund mache ich mir aktuell keine besonderen Sorgen um den übergeordneten Trend. Und zwar nicht aus Leichtsinnigkeit, sondern ganz einfach weil der von mir favorisierte P & F Chart des DAX „bullish“ ist.
Speziell der P & F Chart, der bekanntlich keine Zeitachse hat und sich daher auf das Ergebnis des Kampfes von Angebot und Nachfrage konzentriert, zeigt den aktuellen „Punch“ der Bullen sehr
gut. Bitte beachten Sie jedoch zunächst die sich im Juni (Ziffer 6) gebildete negative Widerstandsgerade. An dieser prallte der DAX mehrfach ab, um sich dann blitzschnell in Richtung 9.000 Punkte
zu verabschieden. Dort jedoch bildete sich eine neue Unterstützungsgerade und eine sehr dynamische positive X-Achse, die Ihnen zeigt, dass der Markt mindestens temporär vom Angebot gelenkt
wird.
Vor wenigen Tagen und nach einer kurzen Ruhepause, die Sie als 0-Achse sehen, haben die Käufer nicht nur ein neues Kaufsignal gebildet, sondern auch die negative Widerstandsgerade geknackt. Natürlich liegen noch die vielbeachteten Widerstände bei etwa 9.800 Punkten vor uns. Interessanterweise sehen diese aber im P & F Chart weniger Furcht einflößend aus und typischerweise scheinen dafür ganz andere Kursregionen sehr wichtig zu sein. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass wir ohne weiteres und im ersten Anlauf die alten Hochs knacken werden, aber trotzdem ist das Kursziel der P & F Technik klar zu erkennen.
Immerhin zeigt das meist sehr zuverlässige Projektionsziel auf die Gegend von 10.500 Punkten. Auch wenn mit dem bisherigen zyklischen Hoch starke Widerstände vor uns liegen, und natürlich erst einmal der lang anhaltende Seitwärtstrend überwunden werden muss, würde ich mir dieses Kursziel für das Ende des Jahres vormerken.
Der innere Markt deutet ebenfalls auf das Bullenlager
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Auch der innere Markt, der die äußeren Indizes lenkt, deutet zumindest kurzfristig auf die Seite der Käufer. Abgebildet sehen Sie hier den wichtigen 50 Tage Indikator. Dieser zeigt Ihnen systematisch, wieviel Prozent der in New York gehandelten Titel oberhalb ihrer wichtigen 50- Tage- Linie handeln. In den vergangenen Wochen hat sich dieser Indikator deutlich abgekühlt und ist zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand des Jahres in der unteren extremen Zone gefallen. Dort jedoch hat er typischerweise wieder an dem Zeitpunkt nach oben gedreht, als sich die negativen Kommentare in den Medien verstärkten und eine deutliche Korrektur schon fast Konsens war. Plötzlich schafften wieder vermehrt Aktien den Sprung über die wichtige 50-Tage-Linie und eine positive X-Achse schnellte nach oben, die Ihnen veranschaulicht, dass sich die Anzahl der Titel kontinuierlich vergrößert, die oberhalb der Durchschnittslinie handeln. Dies ist insofern wichtig, als immer mehr Titel von ihrer wichtigsten Unterstützung gehalten werden und nach oben streben. Ein scharfes Abrutschen des gesamten Marktes ist in dieser Konstellation eher unwahrscheinlich.
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