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     1290  0 Kommentare Alibaba und Yahoo – die Investments stehen bereit

    Die globale Internet-Wirtschaft boomt, in Frankfurt stehen am Freitag Menschen Schlange vor dem Apple-Store und auch ja ein neues iPhone zu erhalten und im Internetsektor laufen die Kurse immer weiter. Vor allem US-Unternehmen dominieren diesen Sektor. So ist das soziale Netzwerk Facebook an der Börse mehr als 200 Milliarden US-Dollar (knapp 155 Milliarden Euro) wert, als der Aktienkurs am 8. September ein neues Rekordhoch von 77,89 US-Dollar erreichte. Das entspricht rund der Hälfte des Börsenwerts von Internetkonzernen wie Google (394 Milliarden US-Dollar) oder Microsoft (385 Milliarden US-Dollar). Der iPhone- und iPad-Hersteller Apple ist das weltweit teuerste Unternehmen an der Börse – es ist aktuell 593 Milliarden US-Dollar wert. Und das nächste Schwergewicht in der Internet-Community steht mit Alibaba und seinen Handelsplattformen Taobao, Alibaba und T-Mall nicht mehr ante portas sondern ist schon durch die Tür getreten. Das chinesische Unternehmen mit Gründer Jack Ma an der Spitze ist zum größten Börsengang der Geschichte geworden. Analysten schätzen den Wert des gesamten Alibaba-Konzerns derzeit auf 163 Milliarden US-Dollar – damit übertrifft er den gemeinsamen Wert von Amazon und eBay. Im vergangenen Jahr haben 231 Millionen Käufer und neun Millionen Verkäufer Geschäfte im Wert von über 248 Milliarden US-Dollar über Alibaba abgewickelt. Wer von dem vor allem US-Markt getriebenen Social Media-Boom profitieren möchte, kann jetzt gehebelt oder via Indexpapier zuschlagen. Die UBS war sehr fix mit ihren Emissionen und hat schon eine Palette von knapp 30 Papieren hingestellt, Beispiel ist die WKN UZ0SPE. Doch auch Societe Generale zieht sofort mit, die Franzosen bieten Hebelpapiere auf Alibaba ebenfalls sofort nach Börsenstart an.

    FacebookDazu kann man in ein neues Partizipations-Zertifikat auf den NASDAQ Internet Price-Index investieren. „Mit den Partizipations-Zertifikaten auf den NASDAQ Internet Price-Index können Anleger direkt proportional an der Wertentwicklung der im Index enthaltenen Internetunternehmen wie Amazon, AOL, Ebay, Expedia, Facebook, Google, Groupon, Monster, Netflix, Tripadvisor und Yahoo teilhaben“, erklärt Peter Bösenberg, Director und Head of Public Distribution Germany & Austria bei der Société Générale.

    Der NASDAQ Internet-Index ist ein nach Marktkapitalisierung gewichteter Index, der die Wertentwicklung der 97 größten und liquidesten im Internet tätigen und am NASDAQ Stock Mar-ket, der New York Stock Exchange (NYSE) oder der NYSE Amex gelisteten Unternehmen beinhaltet. Der Index umfasst Unternehmen einer breiten Palette von Internet-Dienstleistungen, darunter zum Beispiel Internet-Software, Internet-Access-Provider, Internet-Suchmaschinen, Web-Hosting, Website-Design und Internet-Einzelhandel, wobei der Anteil der Technologiefirmen mit rund 60 Prozent und Consumer Services mit über einem Drittel dominieren. Darunter finden sich Unternehmen wie Amazon, AOL, Baidu, Comscore, Criteo, Ebay, Expedia, Facebook, Google, Groupon, Monster, Netflix, Pandora Media, Priceline, Shutterstock, Travelzoo, Tripadvisor, Verisign, Vistaprint und Yahoo.

    Der NASDAQ Internet Index startete m 27. November 2007 mit einer Basis von 150,00 Punkten. Zu Jahresbeginn notierte er bei 394,47 Punkten, stieg zum 6. März auf 433,68 Punkte, um am 8.5. auf sein bisheriges Jahrestief von 345,10 Punkten zu fallen, aktuell notiert der Index bei 407,94 Punkten (Schlusskurs 9. September 2014).

    Die beiden Open End-Partizipationszertifikate (mit und ohne Währungssicherung) auf den NASDAQ Internet Price-Index werden zum Basispreis von 411,53 Indexpunkten aufgelegt. Das Papier ohne Quanto mit der WKN SG5487 wird zu einem Emissionspreis von 31,62 Euro ausgegeben, das Papier mit Quanto mit der WKN SG5488 zu 41,15 Euro emittiert, erster Börsenhandelstag war der 15. September 2014.

    Die Indexpapiere sind geeignet für all jene, die an eine weitere Hausse des Sektors glauben. Eines darf man aber nicht vergessen – man spielt damit klar das Momentum. In einer Korrektur könnten die Internetaktien doppelt leiden, doch im Moment ist von Korrekturmodus eben nichts zu spüren.





    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Alibaba und Yahoo – die Investments stehen bereit Die globale Internet-Wirtschaft boomt, in Frankfurt stehen am Freitag Menschen Schlange vor dem Apple-Store und auch ja ein neues iPhone zu erhalten und im Internetsektor laufen die Kurse immer weiter. Vor allem US-Unternehmen dominieren diesen …