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     1109  0 Kommentare Apple – der Einfluss auf S&P 500 und Nasdaq

    In den vergangenen zwölf Monaten ist der S&P 500 viel stärker gestiegen als der Dow Jones. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Highflyer wie Apple, Google und Facebook zwar im S&P 500, nicht aber im Dow Jones enthalten sind. Wegen des schieren Gewichts des iPhone-Herstellers bewegen Kursauschläge bei der Aktie den gesamten S&P 500. Deswegen werden Investoren weiter genau auf die Kursentwicklung des Elektronikriesen achten.

    Große Schlangen vor den Apple-Läden: Die Nachfrage nach den neuen iPhones ist offenbar tatsächlich so stark, wie Experten vorhergesagt hatten. Am ersten Verkaufswochenende nach der Einführung des iPhone 6 und iPhone 6 Plus hat der Konzern mehr als zehn Mio. Geräte abgesetzt und damit einen neuen Rekord markiert.

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    Apple_Macbook2Bei der Einführung des iPhone 5c und 5s waren am ersten Wochenende „nur“ neun Mio. Geräte über die Ladentheke gewandert. Was die Zahlen für dieses Jahr noch besser als ohnehin schon aussehen lässt, ist, dass im Gegensatz zum Vorjahr der Start in China erst später erfolgen wird. Und kaum ein Experte zweifelt, dass die Nachfrage in dem Land ebenfalls stark sein wird.

    Apple ist das Schwergewicht im S&P 500

    Apple in $ auf 10 Jahre

    Apple in $ auf 10 Jahre

    Nach der Hausse der vergangenen Monate ist der Börsenwert des iPhone-Herstellers auf 604,5 Mrd. Dollar gestiegen. Das Papier hat ein Gewicht von 3,5 Prozent im S&P 500 und liegt damit weit vor den zwei größten Verfolgern Exxon Mobil (2,4 Prozent) und Microsoft (1,9 Prozent). Wegen des fallenden Ölpreises ist die Aktie des Öl-Multis deutlich unter Druck. Die Produktion des Konzerns war 2013 auf ein Vier-Jahres-Tief gesunken. Dass die USA und die EU Sanktionen gegen etliche russische Unternehmen aus dem Ölsektor aufgelegt haben, belastet auch Exxon Mobil, hat der Konzern doch eine wichtige Kooperation mit dem russischen Ölmulti Rosneft.

    Hingegen ist die Microsoft-Aktie im Rally-Modus. Investoren honorieren, dass der neue Vorstandschef Satya Nadella den IT-Konzern energisch restrukturiert und dazu 18.000 Arbeitsplätze abbaut. Die Erhöhung der Quartalsdividende um 0,03 Dollar auf 0,31 Dollar hat Anleger davon überzeugt, dass Nadella mehr Geld an die Aktionäre zurückgeben will.

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    Wegen des schieren Gewichts von Apple hat das Papier erheblichen Einfluss auf den S&P 500. Angenommen das Papier von Exxon fällt um fünf Prozent, dann genügt bei Apple ein Kursanstieg von „nur“ 3,4 Prozent und der S&P 500 stünde wieder auf dem gleichen Niveau wie vorher. Anleger sollten die Apple-Aktie weiter genau im Auge behalten. Denn ihre Performance  könnte die Entwicklung des S&P 500 weiter erheblich beeinflussen. Ein Stimmungsumschwung für das Papier des iPhone-Herstellers könnte den Gesamtmarkt merklich belasten. Nicht nur Apple-Fans hoffen daher, dass das Weihnachtsgeschäft bei dem Elektronikriesen florieren wird.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Apple – der Einfluss auf S&P 500 und Nasdaq In den vergangenen zwölf Monaten ist der S&P 500 viel stärker gestiegen als der Dow Jones. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Highflyer wie Apple, Google und Facebook zwar im S&P 500, nicht aber im Dow Jones enthalten sind. Wegen des schieren …

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