Trading auf Rohstoffe
Die Phase fallender Preise geht zu Ende - So profitieren Sie
Die jährliche Inflation ist in der Euro-Zone im September auf 0,3 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit fast fünf Jahren gefallen. Ein Grund dafür sind insbesondere sinkende Energie-, aber auch seit Monaten fallende Lebensmittelpreise. Doch hier könnte sich, zum Teil auch saisonal bedingt, eine Trendwende abzeichnen, die man auch durchaus beim Trading ausnutzen und in bares Geld verwandeln kann.
Ölpreise erhalten Unterstützung
Bereits in der Ausgabe des Geldanlage-Briefs vom 14. September berichteten wir, dass es für die Ölpreise deutlich abwärts ging. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) hatte zu diesem Zeitpunkt bereits von über 103 US-Dollar Ende Juni bis auf unter 92 US-Dollar mehr als 10 Prozent verloren und damit fast ihre gesamte von uns beobachtete engere Seitwärtsrange durchlaufen (dunkelblaues Rechteck im folgenden Chart).
Inzwischen wurde sogar ein Tief bei 88,20 US-Dollar markiert, womit sich die Verluste auf über 14 Prozent summieren. Doch genau in diesem Bereich verläuft eine (grüne) Aufwärtstrendlinie, die seit dem Ende des dramatischen Absturzes Anfang 2009 Bestand hat. Entsprechend könnte der Preisrutsch hier ein (vorläufiges) Ende finden und eine Gegenbewegung einsetzen.
So können Sie von einer kleinen Gegenbewegung bei WTI-Öl profitieren
Eine Gegenbewegung bis auf 95 US-Dollar erscheint absolut realistisch. In diesem Bereich lagen im gesamten September die Hochs, weshalb dort mit Widerstand zu rechnen ist. Ein Anstieg bis dahin entspräche aber bereits einem Kursgewinn von etwas mehr als 5 Prozent. Mit einem Faktor-Zertifikat könnten Sie daraus leicht gehebelt 10 Prozent (Hebel 2, z. B. WKN: DT2WLT) oder gar 20 Prozent (Hebel 4, z. B. WKN: DT4WLT) Gewinn machen.
So können Sie von einer kleinen Gegenbewegung bei Brent-Öl profitieren
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Bei der Nordsee-Sorte Brent ist eine Gegenbewegung sogar noch überfälliger. Auch hier hat der Kurs nach einer rasanten Talfahrt eine interessante Unterstützung angelaufen. Auf dem Niveau des aktuellen Tiefs bei 91,25 US-Dollar wurde bereits im April 2013 ein markantes Tief markiert. Und die Kursverluste summieren sich hier, seit dem Hoch im Juni bei 118,21 US-Dollar, sogar auf fast 23 Prozent.