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     1210  0 Kommentare Apple, Netflix, Google – Zwischenfazit

    Die Unternehmensergebnisse von Microsoft und Amazon spiegeln die bisherige Bilanzsaison der börsennotierten Unternehmen in den USA treffend wider. Sie fällt sehr gemischt aus. Während Microsoft die Anleger überzeugt hat, verlieren Anleger bei Amazon allmählich die Geduld. Wir haben den Konzern und sein Versprechen mehr Umsatz gleich riesige Gewinne – bloss erst irgendwann – einmal ein kleines Schneeballsystem genannt. Auf diese Problematik haben wir auch in unseren jüngsten Webinaren in dieser Woche hingewiesen. Wir wollen uns ansehen, wie die Zwischenbilanz der Quartalssaison ausfällt – Apple hat einmal mehr überrascht und überzeugt.

    Begeistert sind Apple-Investoren von den jüngsten Quartalszahlen und dem hervorragenden Ausblick: So können sich die iPhone-Verkäufe für das vergangene Quartal mehr als sehen lassen. Laut Vorstandschef Tim Cook soll das Weihnachtsgeschäft stark werden, zumal Apple kaum mit der Produktion der iPhones nachkommt. Die Geräte sind seit 17. Oktober auch in China erhältlich.

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    Apple_Store_4Apple stieg gestern auf ein Rekordhoch bei 105,05 USD. Die starken Zahlen von Apple überdecken allerdings, dass die Ergebnisse vieler anderer, bekannter US-Unternehmen schwach ausfallen, was nicht zuletzt darauf hindeutet, dass die US-Wirtschaft schwächer ist als viele Experten derzeit wahr haben wollen.

    So brach die Aktie von IBM zuletzt ein, weil der Konzern nach der Vorlage schwacher Ergebnisse eine Gewinnwarnung für 2015 abgegeben hat. Zudem kam das Papier von Chipotle Mexican Grill kräftig unter Druck, nachdem die Restaurant-Kette einen verhaltenen Ausblick auf 2015 abgegeben hat. Und nicht zuletzt wie von uns erwartet Amazon. Sie haben einen wesentlich stärker als erwarteten Verlust von 437 Millionen USD im abgelaufenen Quartal eingefahren. Und auch der Ausblick auf das Weihnatsquartal stimmt bedenklich. Hier soll der Quartalsgewinn zwischen minus 540 und plus 430 Millionen USD liegen. Sehr viel unpräziser kann man nicht sein. Amazon betreibt nach wie vor einen Ritt auf der Rasierklinge mit ordentlichen Umsätzen, aber kleinen Gewinnen oder gar Verlusten. Anleger quittieren diese Politik und die Aktie fällt aktuell um rund zehn Prozent. Besser hat es gestern Microsoft bei der Vorlage seine Unternehmensergebnisse gemacht, die nicht nur durch die Integration der Handysparte von Nokia eine neue Ausrichtung bekommen. Der Softwarehersteller wandelt sich zum Cloud-Anbieter und betreibt ein Handy- und Spielkonsolengeschäft. Gewinn und Umsatz fielen stärker als erwartet aus und sorgten dafür, dass die Aktie aktuell um etwa drei Prozent nach oben klettert.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Apple, Netflix, Google – Zwischenfazit Die Unternehmensergebnisse von Microsoft und Amazon spiegeln die bisherige Bilanzsaison der börsennotierten Unternehmen in den USA treffend wider. Sie fällt sehr gemischt aus. Während Microsoft die Anleger überzeugt hat, verlieren Anleger bei …

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