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     235  0 Kommentare Flughafen-Hahn-Chef rechnet 2014 mit weniger Verlust als bislang

    HAHN (dpa-AFX) - Am Flughafen Hahn wird für das Gesamtjahr 2014 ein Defizit von deutlich unter 20 Millionen Euro erwartet. "Wir könnten bei 18 Millionen Euro landen", sagte Geschäftsführer Markus Bunk der Nachrichtenagentur dpa. Damit liege man klar unter den ursprünglich veranschlagten 22 Millionen Euro. Der Hunsrück-Airport, der zu 82,5 Prozent Rheinland-Pfalz und zu 17,5 Prozent Hessen gehört, kämpft seit Jahren mit rückläufigen Passagier- und Frachtzahlen. 2013 hatte das Defizit bei 10,8 Millionen Euro gelegen.

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    "Wir nähern uns den ehrlichen Zahlen", erklärte der Manager. Mittlerweile gebe es keine Sondereffekte mehr, die die Bilanz verzerrten. "Wir haben langsam nichts mehr zu verkaufen." Mit Hilfe interner Restrukturierungen sei das Ergebnis des Flughafens immerhin um vier Millionen Euro verbessert worden. Dabei seien bereits große Blöcke abgearbeitet, weitere Einsparungen seien in den kommenden Jahren aber noch denkbar. "Wir waren aber ohnehin nie ein Standort, an dem Geld mit vollen Händen ausgegeben wurde", betonte Bunk.

    Im Frachtgeschäft geht der Geschäftsführer 2014 von einem Volumen von knapp 150 000 Tonnen aus, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Die ersten acht Monate seien nicht gut gewesen, erst dann sei Air Cargo China als neuer Kunde dazugekommen. Wenn 2015 alle Frachtairlines dem Airport treublieben, sein ein Plus von 15 Prozent zu erreichen. "In der Passage geht es darum, das Niveau des Vorjahres zu halten", erklärte der Manager. 2013 waren insgesamt rund 2,6 Millionen Fluggäste gezählt worden.

    Am defizitären Hunsrück-Airport sind das rot-grün regierte Rheinland-Pfalz mit 82,5 und das schwarz-grün regierte Nachbarland Hessen mit 17,5 Prozent beteiligt. Rheinland-Pfalz will den Flughafen verkaufen und sucht nach Investoren. Dafür wäre der Weg nach dem positiven Bescheid aus Brüssel grundsätzlich frei. Früher war auch die Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport am Airport beteiligt. Ein Wiedereinstieg gilt aber als sehr unwahrscheinlich.

    Am Freitag hatte die Flughafen-Leitung mitgeteilt, im kommenden Winter würden insgesamt 41 Ziele angesteuert, das sind drei mehr als im vergangenen Jahr./chs/DP/stw




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