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    Gesunkene Kosten, gestiegene Produktion  1332  0 Kommentare
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    AngloGold Ashanti kehrt in die schwarzen Zahlen zurück

    AngloGold Ashanti (WKN 164180), einer der größten Goldproduzenten der Welt, ist im dritten Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Der Konzern konnte gleichzeitig die Produktion steigern und die Kosten senken.

    Die bereinigten „Headline Earnings“ – eine in Südafrika gebräuchliche Kennzahl, die bestimmte einmalige Bilanzposten außen vor lässt – für die drei Monate bis Ende September erreichten so 2 Mio. Dollar nach einem Verlust von 4 Mio. Dollar im Juniquartal. Der Goldausstoß des Berichtszeitraums stieg um 2,7% auf 1,13 Mio. Unzen, während die „all-in costs“ um 4% auf 1.144 USD je Unze fielen.

    AngloGold, der Konzern verfügt über 20 Minen in zehn Ländern, versucht seine hohen Verbindlichkeiten zu reduzieren, nachdem man im vergangenen Monat damit scheiterte, die internationalen Assets in eine eigene Gesellschaft auszugliedern. Das Unternehmen hielt es für notwendig, dafür 2,1 Mrd. Dollar an Kapital aufzunehmen, ein Drittel des Börsenwerts von AngloGold, was die Aktionäre aber vehement zurückwiesen.

    Für das vierte Quartal 2014 sagt der Konzern nun eine Goldproduktion von 1,1 bis 1,14 Mio. Unzen voraus, wobei die Gesamtcashkosten 800 bis 820 USD pro Unze betragen sollen. Insgesamt rechnet AngloGold für das laufende Jahr so mit einem Ausstoß von 4,35 bis 4,45 Mio. Unzen des gelben Metalls, was am oberen Ende der vorherigen Prognose liegt. Die „all-in sustaining costs“ schätzt man für 2014 auf 1.025 bis 1.075 USD pro Unze.

    Gleichzeitig will AngloGold sein Investitionsbudget auf 1,25 bis 1,3 Mrd. Dollar senken, während zuvor noch 1,45 Mrd. Dollar eingeplant waren. Darüber hinaus will man weitere Möglichkeiten finden, die Bilanz zu stärken, darunter eine Bereinigung des Projektportfolios oder Partnerschaften in Bezug auf die kolumbianischen Assets sowie die Obuasi-Mine in Ghana und auch möglicherweise den Verkauf anderer Assets. Mit den möglichen Erlösen will AngloGold seine Verbindlichkeiten um ungefähr 1 Mrd. Dollar reduzieren.


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