Konjunkturkalender
Termine: Einkaufsmanager und US-Immobilien im Fokus
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Die internationalen Aktienmärkte befinden sich weiterhin im Erholungsmodus. An der Konjunkturfront dürften in der kommenden Woche vor allem die Einkaufsmanager und
der US-Immobilienmarkt für Spannung sorgen.
Zum Wochenstart stehen diverse Konjunkturindikatoren aus der Eurozone und aus den USA auf der Agenda. Beide Wirtschaftsregionen laufen derzeit alles andere als synchron, was durch den starken
Dollar auf einen Blick sichtbar wird. Am Vormittag erfahren die Investoren, wie sich die europäische Handelsbilanz im September entwickelt hat.
Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen der Oktoberzahlen zur US-Industrieproduktion. Dabei dürfte einmal mehr die relative Stärke der US-Wirtschaft zu Tage treten. Ob sich hier zu Lande die
Wirtschaftslage aufhellt, wird sich am Dienstag zeigen, wenn der ZEW-Konjunkturausblick kommuniziert wird.
Neues von den Notenbanken
Ohne die Schützenhilfe der Notenbanken wäre die wirtschaftliche Lage der Welt sicherlich nicht so, wie sie heute ist. Am Dienstag gibt es zu diesem Thema aktuelle Nachrichten aus Japan, wo die Bank
of Japan Ende Oktober einen stärkeren Tritt aufs geldpolitische Gaspedal angekündigt hatte. Zur Wochenmitte stehen dann noch die Protokolle der Bank of England und der Fed vor der Tür. In der
Vergangenheit barg vor allem das Fed-Protokoll so manche Überraschung. Hinweise über die zum Zeitpunkt der Fed-Sitzung vorherrschende Stimmungslage unter den US-Notenbankern werden häufig als Indiz
für eine früher (oder später) als erwartete Erhöhung der US-Leitzinsen interpretiert. Besonders spannend dürfte es vor allem am Donnerstag werden, schließlich steht dann eine regelrechte Flut an
Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Neben diversen Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland, Europa und den USA sollen zudem aktuelle Daten zur US-Inflation, zum US-Arbeitsmarkt
(Erstanträge) und zum US-Immobilienmarkt kommuniziert werden. Außerdem steht auch noch der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed auf der Agenda. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll
sich dieser im November von 20,7 auf 18,0 Zähler reduziert haben.
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