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    Rohstoffe  1779  0 Kommentare Ölpreis: Nach EIA-Wochenbericht schwächer

    Nach einem überraschend hoch ausgefallenen Anstieg der in den USA gelagerten Ölmengen orientierte sich der Ölpreise wieder in tiefere Regionen. 
     
    Mit den Lagerreserven ging es insgesamt um 1,95 Millionen Barrel nach oben, wobei allein für Cushing (Oklahoma) – dem Lieferpunkt für Nymex-Rohöl – ein Zuwachs um 1,3 Millionen Barrel gemeldet worden war. Auf dem heute in Wien stattfindenden OPEC-Treffen erwarten die Marktakteure mehrheitlich kein „Ja“ zu massiven Produktionskürzungen. Um die mit dem aktuellen Überangebot zusammenhängende Ölpreisschwäche zu beenden, wäre aber genau dies erforderlich. Wegen des heutigen US-Feiertags (Thanksgiving) dürfte der Handel relativ umsatzschwach werden. Im Falle einer unerwarteten Entwicklung besteht daher durchaus die Gefahr heftiger Kursausschläge. 
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,92 auf 72,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,25 auf 76,50 Dollar zurückfiel.
     
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    Obwohl zur Wochenmitte enttäuschende US-Konjunkturdaten gemeldet wurden und der Dollarindex danach markant zurückfiel, profitierte der Goldpreis davon nicht. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares kam es nach vier Tagen mit stagnierenden Goldbeständen sogar wieder zu Abflüssen. So reduzierte sich die gehaltene Goldmenge am Mittwoch von 720,91 auf 718,82 Tonnen. Vor der am Sonntag in der Schweiz stattfindenden Volksabstimmung zur Gold-Initiative und angesichts des US-Feiertags dürften die Umsätze im weiteren Wochenverlauf relativ dünn ausfallen. Auf dem gegenwärtigen Niveau scheint ein Scheitern bereits eingepreist zu sein. Sollten sich die Eidgenossen – wie 1949 und 1951 schon einmal geschehen – für Gold entscheiden, wäre aber mit einem signifikanten Kurssprung nach oben zu rechnen. Bei einem „Nein“ dürfte der Markt dies wahrscheinlich relativ unaufgeregt zur Kenntnis nehmen und abhaken.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,80 auf 1.195,70 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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