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     1540  0 Kommentare Apple – was war am Montag bloß los?

    119,50 auf 111,50 Dollar innerhalb von Sekunden – was zur Hölle war gestern Abend denn bei Apple los? Laut Experten von der Nasdaq müssen Algorithmen und Verkaufsprogramme den Sturz ausgelöst haben – oder ein Fat Finger? Letzteres scheint eigentlich ausgeschlossen, da bei vorherigen Vorkommnissen dieser Art der Verlust schnell wieder kompensiert wurde. Apple dagegen schloss gestern auch mit deutlichem Minus, positiv immerhin für unsere letzte Woche eröffnete Short-Position. Trotzdem gibt der Kursverlauf reichlich Futter für unsere Webinare in dieser Woche. Denn jetzt stellt sich die Frage – ist die Party bei Apple vorbei?

    Was war genau passiert? Zwischen 9:50 und 9:51 Uhr New Yorker Zeit schien die Apple-Aktie komplett einzuklappen: Innerhalb von Sekunden ging es sechs Prozent abwärts, wurden 40 Milliarden Dollar an Börsenwert vernichtet. Die Handelsdaten sprechen eine klare Sprache:

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    Apple am 1.12 intraday

    Apple am 1.12 intraday

    In der kurzen Zeit wurden in mehr als 30 000 Geschäften sechs Millionen Apple-Aktien mit einer Preisspanne von 117 Dollar bis 111,27 Dollar gehandelt. Adam Parker, Chef-Aktienstratege für das US-Geschäft bei der amerikanischen Bank Morgan Stanley, hatte nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg in einer Mitteilung an die Kunden geschrieben, dass angesichts der merklichen Kurssteigerungen der Aktie in den vergangenen Jahren ein leichter Rückschlag bevorstehen könnte. 

    Eine andere Begründung liefert Steve Hammer: “Wenn man solche Kursverläufe sieht, ist es klar, das Algorithmen im Spiel sind”, so  der auf Hochfrequenzhandel spezialisierte Börsenexperte.

    Bei dieser Art von Handel führen Computerprogramme binnen Sekundenbruchteilen zahllose Aufträge aus. Interessant dabei: Auch bei 300 anderen Unternehmen soll es kurz nach Börseneröffnung größere Preis-Schwankungen gegeben haben.

    Apple_November_3Hatten da am ersten richtigen Handelstag nach Thanksgiving viele die gleiche Idee oder gar ihre Programme nach dem System “es geht abwärts ab dem Dezemberstart” programmiert? Final jedenfalls schloss Apple bei 115 Dollar – immerhin.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Apple – was war am Montag bloß los? 119,50 auf 111,50 Dollar innerhalb von Sekunden – was zur Hölle war gestern Abend denn bei Apple los? Laut Experten von der Nasdaq müssen Algorithmen und Verkaufsprogramme den Sturz ausgelöst haben – oder ein Fat Finger? Letzteres scheint …

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