Rohstoffe
Goldpreis: Leicht erholt nach EZB-Statements
Foto: Deutsche Bundesbank
Die Marke von 1.200 Dollar entwickelt sich mehr und mehr zu einer markanten Unterstützungszone.
Nach der Bekanntgabe des EZB-Sitzungsergebnisses tendierte das gelbe Edelmetall behauptet. Obwohl Notenbankchef Mario Draghi aufgrund der gefallenen Ölpreise die Inflationsprognose nach unten
revidierte, drückte dies an den Goldmärkten nicht auf die Stimmung. Für 2015 erwartet er eine von 1,1 auf 0,7 Prozent reduzierte Teuerung und für 2016 gab es eine Reduktion von 1,4 auf 1,3 Prozent
zu berichten. Als nächstes Highlight dürften die Anleger nun mit Spannung den Novemberbericht zum US-Arbeitsmarkt erwarten. Sollte er besser als erwartet ausfallen, droht allerdings ein starker
Dollar und über die negative Korrelation ein nachgebender Goldpreis.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten
gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,50 auf 1.211,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Erneut rote Vorzeichen
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Dem Ölpreis scheint bei seiner Erholung die Luft auszugehen. Mitverantwortlich dürfte dabei auch die wachsende Skepsis der Analysten ihren Beitrag geleistet
haben. In einer Reuters-Umfrage unter 31 Rohstoffexperten gab es nämlich die heftigste Revision nach unten seit der Finanzmarktkrise 2008 zu vermelden. Brent soll sich im kommenden Jahr im
Durchschnitt bei 82,50 Dollar bewegen, 11,20 Dollar niedriger als vor vier Wochen prognostiziert. Für 2016 soll sich sogar ein durchschnittlicher Ölpreis von 87,40 Dollar einstellen, was auf Basis
aktueller Marktdaten einem Aufwärtspotenzial von 26 Prozent entspräche. Die am Nachmittag gemeldeten US-Arbeitsmarktdaten fielen mit 297.000 Erstanträgen in etwa wie erwartet aus. Als Kaufsignal
eigneten sie sich daher nicht.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,95 auf 66,43
Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,67 auf 69,25 Dollar zurückfiel.
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