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    Börse Stuttgart-News  1735  0 Kommentare 4X report

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Auslandsmarktbericht der Börse Stuttgart

    Auslandsaktien KW 49 (01.12. bis 05.12.2014)

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    Nimmt der Dow Jones nächste Marke? - Kursfeuerwerk in Tokio geht weiter - Talfahrt bei russischen Aktien

    In neue Höhen begibt sich in diesen Tagen auch der amerikanische Aktienmarkt. Der Dow Jones versucht erstmals die Marke von 18.000 Punkten zu nehmen und am Donnerstag sieht es vorbörslich danach aus, dass es ihm auch gelingen könnte. Zum Wochenanfang überwogen die Enttäuschungen über die Einkaufszahlen um das amerikanische Erntedankfest „Thanksgiving“. So standen die Aktien von Best Buy (WKN: 873629) mit minus vier Prozent und Apple (WKN: 865985) mit über sechs Prozent unter Abgabedruck. Am Dienstag wurden zwei große Übernahmen bekannt gegeben. Im Bereich der Halbleiter bietet der Chiphersteller Cypress Semiconductor (WKN: 871117) rund vier Milliarden Dollar für den Mitbewerber Spansion (WKN: A1C1HA). Beide Aktien konnten von dieser Ankündigung profitieren. In der Pharmabranche legte die japanische Otsuka Pharmaceuticals (WKN: A1C9KC) für Avanir Pharmaceuticals (WKN: A0H0YQ) ein Angebot in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar auf den Tisch.

    Eine sehr starke Handelswoche hat die Börse in Tokyo hinter sich und der Nikkei 225 schließt bei 17.887 Zählern. Dies bedeutet einen Wochengewinn von 639 Punkten und gleichzeitig erreichte der japanische Leitindex auch ein neues 7-Jahreshoch. Wieder einmal war der weiterhin schwächelnde Yen einer der Kurstreiber in dieser Woche. Er wird gegenüber dem Dollar momentan auf der Basis von 120 gehandelt und Exportwerte wie z.B. Toyota Motor (WKN: 853510), die den Großteil ihrer Einnahmen außerhalb Japans generieren, profitieren natürlich kräftig von der schwachen Heimatwährung. Toyota Motor verteuerte sich im Wochenvergleich um über acht Prozent, Sony Corp. (WKN: 853687) um über fünf Prozent und Mazda Motor (WKN: 854131) ging fast sechs Prozent höher aus dem Markt. Auch von politischer Seite kam Unterstützung für den Markt. Die Verschiebung der Mehrwertsteuerhöhung und die voraussichtlichen Neuwahlen, bei denen Ministerpräsident Abe so gut wie sicher seine Mehrheit im Parlament noch ausbauen können wird, waren Balsam für die Investoren.

    „Der rasante Verfall des Öl- und Gaspreises setzte die ohnehin schon angeschlagene russische Wirtschaft unter Druck“, erklärte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Der russische Rubel verlor am Montag zum Euro über fünf Prozent an Wert. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Währungsverluste zum Euro auf 30 Prozent. Dies ging an den russischen Aktien natürlich nicht spurlos vorbei. Unter großen Umsätzen stürzte der Energieriese Gazprom (WKN: 903276) auf den tiefsten Stand seit 2008. Die Talfahrt wurde erst am Mittwoch bei 4,35 Euro gestoppt. Marktteilnehmer zeigten sich erleichtert, dass das umstrittene und teure Pipeline-Projekt Southstream nicht weitergebaut werden soll. Bis Donnerstag erholte sich die Gazprom-Aktie wieder auf 4,50 Euro. Trotzdem verbleibt ein Wochenverlust von sieben Prozent. Noch stärker erwischte es den Ölkonzern Rosneft (WKN: A0J3N5) mit einem Wochenverlust von zehn Prozent auf 3,55 Euro. Auch der Mischkonzern AFK Sistema (WKN: A0D8DX) zählte mit einem Minus von fast 25 Prozent zu den großen Verlierern. Aus dem Finanzbereich erwischte es Sberbank (WKN: A1JB8N) mit einem Kursrückgang von fünf Prozent auf 4,70 Euro. Der russische Leitindex RTS markierte ein Wochentief bei 914 Punkten, nachdem der in der Vorwoche noch bei 974 Zählern geschlossen hatte.

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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