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    Rohstoffe  2461  0 Kommentare Ölpreis: Auf der Suche nach Halt

    An den Ölmärkten herrscht weiterhin erhöhter Abgabedruck. Die US-Sorte hat seit Ende Juni bereits mehr als 40 Prozent an Wert verloren.
     
    Die am Morgen gemeldeten Konjunkturdaten aus China machten wenig Hoffnung, dass sich daran etwas ändern könnte. Bei der Industrieproduktion wurde ein Zuwachs von 7,2 Prozent p.a. (Vormonat: 7,7 Prozent) gemeldet und bei den Einzelhandelsumsätzen ging es im November um 11,7 Prozent p.a. nach oben – etwas besser als erwartet. Die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft wird an den Energiemärkten mit Argusaugen beobachtet. Während nämlich die Industriestaaten als relativ gesättigte Ölmärkte mit stagnierenden Wachstumsraten gelten, nimmt der Ölverbrauch im Reich der Mitte aufgrund der wachsenden Mittelschicht Jahr für Jahr mitunter kräftig zu. Eine Verlangsamung dieses Wachstums belastet daher den Ölpreis. Am Nachmittag erfahren die Investoren, wie sich die Stimmung der US-Konsumenten entwickelt hat. Um 15.55 Uhr steht nämlich der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen zur Bekanntgabe an.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,47 auf 58,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,17 auf 62,51 Dollar zurückfiel.
     
    Gold: ETF-Investoren greifen zu
     

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    Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es am gestrigen Donnerstag den dritten Tag in Folge Zuflüsse zu vermelden. So ging es mit dessen gehaltener Goldmenge von 724,80 auf 725,75 Tonnen nach oben. Auch die Chinesen scheinen wieder einen stärkeren Goldappetit zu verspüren. An der Shanghai Gold Exchange kletterten die Umsätze von 28.318 auf 29.874 Tonnen und übertrafen damit den durchschnittlichen Tagesumsatz der Vorwoche um 57 Prozent. Starke Preisschwankungen gibt es derzeit allerdings nicht zu berichten. Dies dürfte vor allem an der bevorstehenden zweitägigen Fed-Sitzung in der kommenden Woche liegen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,50 auf 1.223,10 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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