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    Aktien New York Ausblick  875  1 Kommentar Billiggeld dürfte die Wall Street weiter beflügeln

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Freude über die anhaltend lockere US-Geldpolitik dürfte der Wall Street am Donnerstag weiteren Schwung verleihen. Nachdem die Börsen in den USA bereits am Vortag die entsprechenden Aussagen der US-Notenbank Fed gefeiert hatten, wird es voraussichtlich zum Marktstart nochmals kräftig aufwärts gehen: So stand der Future auf den Dow Jones Industrial gut eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart 1,11 Prozent höher. Am Mittwoch hatte der US-Leitindex bereits 1,69 Prozent zugelegt. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 1,29 Prozent.

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    Laut Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets haben auch die zuletzt wieder gestiegenen Ölpreise das Zeug, die Stimmung am Markt zu heben. Höhere Ölpreise könnten auf ein Anziehen der Weltkonjunktur hindeuten. Zudem werde die überraschende Annäherung der USA und Kuba eventuell für mehr Zuversicht sorgen.

    Die obersten Währungshüter der USA hatten am Vorabend mit ihrem beibehaltenen Billiggeld-Versprechen die Stimmung der Anleger aufgehellt. Die Angst vor einem überraschend schnellen Ende der lockeren Geldpolitik in den Vereinigten Staaten hatte die weltweiten Börsen in den vergangenen Tagen fest im Griff gehabt und für teils heftige Kursschwankungen gesorgt. Die Fed habe sich zwar nicht "taubenhaft" gezeigt, aber mit ihren Ankündigungen den Märkten ihre Unsicherheit nehmen können, schrieb CMC-Experte Lawler. Als Tauben gelten im Fachjargon Notenbanker, die eine lockere Geldpolitik zur Stützung der Wirtschaft befürworten.

    Aus den Äußerungen von Fed-Chefin Janet Yellen schlossen Beobachter, dass die am Markt erwartete Zinswende vermutlich nicht vor dem zweiten Quartal kommen wird. Yellen hatte zudem unterstrichen, dass die Geldpolitik der Fed auch nach der ersten Zinserhöhung noch "für einen längeren Zeitraum sehr locker" sein werde. Das billige Geld der Notenbanken gilt als Tempobeschleuniger des Booms an den Aktienmärkten der vergangenen Jahre.

    Am Donnerstag nun dürften noch einige Konjunkturtermine für Gesprächsstoff sorgen. So waren in den USA in der vergangenen Woche weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe eingereicht worden. Im Handelsverlauf stehen dann noch der Philly Fed Index und die Frühindikatoren auf der Agenda.

    Unter den Einzelwerten stehen Oracle im Mittelpunkt. Der Softwarekonzern hatte am Vorabend nach Handelsschluss seine Zahlen präsentiert. Dank eines kräftigen Wachstums im Cloud-Geschäft stieg der Umsatz überraschend stark. Der Gewinn allerdings fiel im weiten Geschäftsquartal um zwei Prozent. Die Oracle-Aktien zogen im vorbörslichen US-Handel um rund fünfeinhalb Prozent an.

    Der weltweit größte Biotechkonzern Amgen erhöhte die Quartalsdividende deutlich. Für das erste Quartal 2015 sollen, wie von Analysten erwartet, je Aktie 79 US-Cent ausgeschüttet werden. Das sind 30 Prozent mehr als in jedem der vorangegangenen vier Quartale.

    Auch die Autobauer könnten wegen der aktuellen Rubel-Krise in Bewegung geraten. So stoppen etwa General Motors (GM) und Jaguar Land Rover vorübergehend ihre Verkäufe in Russland. Der schwache Rubel sorgt dafür, dass die russischen Autopreise umgerechnet in US-Dollar oder Euro an Wert verlieren.

    Aktien von Hertz Global Holdings zogen vorbörslich um mehr als drei Prozent an. Großinvestor Carl Icahn hatte seinen Anteil an dem Autovermieters erhöht./tav/la/mis





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