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    DAX und EUR/USD  4839  0 Kommentare DAX Richtung 11.000 - Parität im EUR/USD

    Liebe Leser, regelmäßig veröffentliche ich Technische Analyse auch in der Börsen-Zeitung. Dem wichtigsten Print-Medium in der deutschen Finanzbranche. Lesen Sie hier meinen heutigen Artikel zum DAX und EUR/USD:

    Der Euro fällt weiter, der DAX steigt. So zumindest die Richtschnur, die die Chartanalyse anzeigt. Die Entwicklung des Euro zum US-Dollar ist dabei allerdings wenig überraschend. So lieferte der Kursverlauf des EUR/USD schon im Mai 2014 ein deutliches Verkaufssignal mit einem Kursziel bis ca. 1,3350 EUR/USD. Dieses Kursziel konnte entsprechend einer nach unten verlassenen Keil-Formation abgeleitet werden. Mit diesem Kursziel musste jedoch auch ein anhaltend negatives Szenario für 2014 eingeplant werden. Denn ein Kurs bei ca. 1,3350 EUR/USD sollte aus damaliger Sicht dazu führen, dass weitere relevante Käuferzonen unterschritten werden könnten, die wiederum neue Abwärtsziele zuließen.

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    Worst-Case-Szenario schon Mitte 2014 absehbar

    Letztlich musste Mitte 2014 im Worst-case-Szenario gar ein Fall bis an die untere Begrenzung des symmetrischen, langfristigen Dreiecks in den Monatskerzen des EUR/USD eingeplant werden. Der Ausbruch aus diesem Dreieck, der nun im Dezember 2014 erfolgt ist und sich derzeit im Januar 2015 weiter fortsetzt, lässt weiteres Ungemach für den Euro erkennen. Entsprechend der Kurszielableitung aus dem Dreieck ist die Parität das Mindestkursziel. Auch ein Kurs bis ca. 0,90 EUR/USD ist charttechnisch ableitbar. Die Anmerkung sei erlaubt, dass auf diese Entwicklung erst Anfang November in der Börsen-Zeitung hingewiesen wurde.

    EUR/USD - Monatskerzen

    Wie geht es nun aus charttechnischer Sicht weiter? Seit Mai 2014 haben sich neun Monatstiefstkurse in Folge ausgebildet. Eine derartige Abfolge von Tiefstkursen beinhaltet auch die Chance entsprechend dem Regelwerk der japanischen Chartanalyse, den Candlesticks, dass ein Markt nach unten überhitzt ist und somit bereit wäre für eine Gegenbewegung. Würde sich somit im EUR/USD auch ein kurzfristiges Kaufsignal ergeben, so könnte sich zumindest eine Gegenbewegung in Richtung der unteren Begrenzung des symmetrischen Dreiecks durchsetzen. Die stark überverkaufte Stimmung würde sich sodann abbauen. Eine solche Bewegung wäre indes nur ein Pullback, ein technisch bedingter Rückläufer an die zuvor gebrochene Unterstützungszone im Bereich der unteren Dreiecksbegrenzung und dürfte wieder verkauft werden. Allerdings ist nach neun Monatstiefstkursen nicht zwingend eine Gegenbewegung anzunehmen. Der Euro ist zwar überverkauft, doch auch 12 oder gar 15 Monatstiefstkurse wurden schon in den langfristigen Zeitebenen diverser Märkte beobachtet, bevor sich dynamische Gegenbewegungen durchsetzen konnten. Jedes neue Tief im EUR/USD wäre nur ein weiterer Schritt in Richtung Parität. Interessant dürfte allerdings die Reaktion der Märkte auf die EZB-Pressekonferenz am Donnerstag werden. So könnte sich natürlich auch eine Gegenreaktion einstellen, getreu dem Motto: „Buy the rumor, sell the fact!“ Denn im Vorfeld der EZB-Entscheidung hinsichtlich einer vom Markt erwarteten größeren QE-Ankündigung und auch nach dem SNB-Befreiungsschlag ist der Euro kräftig unter Druck geraten. Ebenso wie der DAX deutlich ansteigen konnte.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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