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     2718  0 Kommentare Überraschung: Deutsche Bank auf Platz eins

    Gerüchte sind an der Börse das Salz in der Suppe. Schwierig wird es aber, wenn nahezu stündlich neue Spekulationen zu hören sind. Ein gutes Beispiel liefert mal wieder Griechenland. Angeblich ist Athen nun doch bereit, einen Antrag auf Verlängerung des Hilfsprogramms zu stellen. Sowohl an den Devisen- und Anleihemärkten zeigt man sich inzwischen unbeeindruckt. Entweder sieht man kein erhöhtes Grexit-Risiko oder schätzt die Gefahr als unwesentlich ein. Beide Interpretationen sind sehr bedenklich.

    Wirklich beeindruckend ist hingegen die Performance der deutschen Blue Chips seit Jahresbeginn. Mit K+S legte ein Wert bereits um mehr als 20 Prozent zu. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr erreichte Fresenius Medical Care als Spitzenwert “nur” 19,5 Prozent. Insgesamt zehn Papiere kommen auf einen Zuwachs von mehr als 15 Prozent. Darunter sind auch die drei Autowerte zu finden.

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    BMW, Daimler und VW – viel Optimismus

    Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind. Aber auch in anderen europäischen Ländern steigt wieder die Begeisterung. Im Januar kauften vor allem Spanier und Italiener viele Neuwagen, die Europäer orderten knapp eine Million Autos. Der Absatz legte den 17. Monat in Folge zu, Daimler steigerte seine Verkäufe sogar um 15 Prozent, BMW setzte knapp neun Prozent mehr ab. VW erzielte hingegen nur einen Zuwachs von 6,8 Prozent. In einer Branchenstudie äußerte sich JPMorgan trotz der bereits kräftigen Rally weiter optimistisch. Für VW wurde ein Kursziel von 228 Euro genannt, die BMW-Aktie sehen die Experten bei 125 Euro und Daimler bei 90 Euro. Für keine andere Branche sind Anleger derzeit so bullisch wie für Autoaktien, der Stimmungsindex liegt auf Rekordhoch. Als klassischer Kontraindikator wäre dies ein Warnsignal für die Branchenwerte, zumal die Aktien inzwischen eine nachlassende relative Stärke zeigen. Wir haben die Chancen der Aktien in einer Analyse genauer untersucht und passende Anlagealternativen gefunden.

    And the winner is…

    Deutsche Bank über 12 Monate

    Deutsche Bank über 12 Monate

    In den unteren Tabellenregionen fallen hingegen mit Lufthansa, E.ON und RWE nur drei Papiere auf, die seit Anfang Januar einbüßten. Zuletzt holten die beiden Versorger aber kräftig auf, die Performance-Übersicht der 30 DAX-Aktien könnte schon bald durchweg positiv ausfallen.

    Eine komplett andere Reihenfolge liefert das Ranking seit Monatsbeginn. Deutsche Bank und Commerzbank führen mit acht und zehn Prozent die Liste an. Sollte die Causa Griechenland in den nächsten Tagen zumindest kurzfristig gelöst werden, könnten die beiden Finanzwerte weiter durchstarten. Insgesamt 18 Aktien legten seit Anfang Februar zu. Auf den drei Abstiegsrängen sind Beiersdorf, Fresenius und Lufthansa zu finden.

    Aufgepasst am Nachmittag

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    Zahlreiche Konjunkturdaten versprechen einen lebhaften Handel. Um 14.30 Uhr werden die US-Neubaubeginne im Fokus der Investoren stehen. Für Januar wird ein Rückgang um 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat auf eine Jahresrate von 1,07 Mio. Einheiten erwartet. Hingegen sollen die Baugenehmigungen um 2,7 Prozent auf 1,06 Mio. Einheiten zulegen. Die US-Industrieproduktion folgt um 15.15 Uhr. Sie soll im Januar um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sein. Der wichtigste Termin dieser Woche ist heute um 20 Uhr, wenn die Mitschrift der Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht wird. In die ISIN-Liste haben wir Ihnen heute wieder Handwerkszeug für den DAX gelegt.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Überraschung: Deutsche Bank auf Platz eins Gerüchte sind an der Börse das Salz in der Suppe. Schwierig wird es aber, wenn nahezu stündlich neue Spekulationen zu hören sind. Ein gutes Beispiel liefert mal wieder Griechenland. Angeblich ist Athen nun doch bereit, einen Antrag auf …

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