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    GESAMT-ROUNDUP  654  0 Kommentare Gute Konjunktur beflügelt deutsche Konzerne

    MÜNCHEN/BONN (dpa-AFX) - Deutsche Konzerne profitieren von der guten Konjunktur hierzulande und in Übersee. Das freut auch viele Aktionäre. Sie können auf teilweise deutlich höhere Ausschüttungen hoffen.

    ALLIANZ : Europas größter Versicherer erfreut seine Aktionäre. Nach einem Gewinnplus im vergangenen Jahr sollen sie so viel Geld wie nie zuvor erhalten. Unter dem Strich verdiente die Allianz 6,2 Milliarden Euro und damit vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Dividende soll von 5,30 Euro auf 6,85 Euro je Aktie steigen. Allerdings lief es im letzten Jahr unter der Führung des scheidenden Allianz-Chefs Michael Diekmann nicht überall rund: Während vor allem Lebens- und Rentenversicherungen dem Dax -Konzern dicke Gewinne bescherten, kämpft die US-Fondstochter Pimco mit der Flucht vieler Anleger.

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    BAYER : Bei dem Pharma- und Pflanzenschutzkonzern brummt das Geschäft. Die Leverkusener steigerten ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent auf den Rekord von 42,2 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 7,4 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Wachstumstreiber waren vor allem die Gesundheitssparte und der Pflanzenschutz. Das Pharmageschäft glänzte mit einem Umsatzplus von 11 Prozent. Vor allem fünf neue Medikamente sorgten für Zuwächse.

    DEUTSCHE TELEKOM : Das brummende Geschäft in den USA hat der Telekom einen Schub verliehen. Die Bonner steigerten den Umsatz 2014 vor allem dank des starken Wachstums der US-Mobilfunktochter T-Mobile US um 4,2 Prozent auf 62,66 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn stieg von 930 Millionen auf 2,92 Milliarden Euro - jedoch war das maßgeblich vom Teilverkauf der Scout-Gruppe beeinflusst. Vorstandschef Tim Höttges kündigte an, den Ausbau des schnellen Internets für Jedermann zu beschleunigen. Den Aktionären stellte er für den Zeitraum 2015 bis 2018 höhere Dividenden in Aussicht. Für 2014 sollen sie eine unveränderte Ausschüttung von 0,50 Euro je Aktie erhalten.

    PROSIEBENSAT1 : Die Sendergruppe hat nach erneuten Rekordzahlen alle Chancen für einen Aufstieg in den deutschen Leitindex Dax. Der Umsatz legte 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 10,4 Prozent auf 2,88 Milliarden Euro zu. Unterm Strich verdiente der TV-Konzern 373,5 Millionen Euro und damit vier Prozent mehr als im Vorjahr. Die Münchner profitierten von der robusten deutschen Konjunktur, die maßgeblich bestimmt, wie viel Geld Werbekunden für Fernsehspots und andere Reklame ausgeben. Beim Ausblick auf das laufende Jahr blieb der Vorstand zum Teil allerdings vage.

    HOCHTIEF : Der Essener Baukonzern Hochtief hat das Jahr 2014 vor allem dank der guten Geschäfte seiner australischen Tochter Leighton mit einem kräftigen Gewinnsprung von 47 Prozent auf 251,7 Millionen Euro abgeschlossen. In Europa schrieb das Unternehmen dagegen rote Zahlen. Der mehrheitlich zum spanischen Konkurrenten ACS gehörende Baukonzern erzielte zudem nur noch rund zehn Prozent seines Gesamtumsatzes von knapp 22,1 Milliarden Euro (Vorjahr 22,5 Mrd Euro) in Europa. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 1,90 Euro nach zuletzt 1,50 Euro je Aktie erhalten.

    OSRAM : Der neue Vorstandschef Olaf Berlien drückt beim Konzernumbau aufs Tempo. "Alleine unser Geschäft mit traditionellen Lampen und Vorschaltgeräten ist im vergangenen Jahr um 15 Prozent geschrumpft", sagte Berlien auf der Osram-Hauptversammlung in München. Der Technologiewandel zu Leuchtdioden (LED) und der Preisverfall erfolgten rasanter als erwartet. Deshalb brauche Osram "eine neue, richtungsweisende Strategie" - die Eckpunkte werde er spätestens im Juni vorstellen./mar/DP/she





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