Nordex – überraschende Reaktion
Na nu, was ist denn bei Nordex los? Eigentlich sehr gute Zahlen, das obere Ende der im November vorgestellten Gewinnspanne erreicht und trotzdem fällt der Kurs erst einmal. Sell on good news ist nichts seltenes, im Normalfall, in diesem Marktumfeld allerdings schon. Und es ist nicht nur ein kleiner Verkauf, es geht gleich um knapp fünf Prozent nach unten. Hilfreich ist dies für den Inliner in unserem Favoritendepot, den für den wurde es Richtung Oberseite langsam enger. Aber schauen wir uns auch den Nordex-Chart an.
Wenig Begeisterung entfachen die vorläufigen Zahlen von Nordex für das zweite Geschäftsjahr. Beim Umsatz wurde die obere Grenze der im November erhöhten Prognose erreicht, operativ lagen die Norddeutschen im Rahmen der Erwartungen.
Seit Mitte Dezember kletterte der Kurs um 30 Prozent, eine Pause wäre daher nicht überraschend. Nordex werden wir nach diesen Zahlen auch auf die Prio-Liste für unser nächstes charttechnisches Webinar setzen. Sie können sich hier anmelden - und am Dienstag dabeisein.
Mehrfach erwies sich zuletzt die 21-Tage-Linie als Nachkaufgelegenheit, aktuell verläuft die Signallinie bei 17,75 Euro. Kritisch wird es für die Aktie aber erst bei einem Rücksetzer unter das Ausbruchsniveau um 16,40 Euro. In unserer ISIN-Liste finden Sie gleich übrigens als Service ein Bonuspapier auf Nordex mit Abgeld – für jene, die den Rücksetzer nutzen wollen.
Aufgepasst bei BASF
Exakt bei 88.28 Euro liegt die Bestmarke der BASF-Aktie. Nach der strammen Rally in den vergangenen Tagen liegen die Papiere des Chemiekonzerns mit 87 Euro in Reichweite und könnten zum Wochenschluss in neue Kursdimensionen vorstoßen. Die vorbörslich gemeldeten Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Aktionäre können sich über eine um zehn Cent auf 2,80 Euro angehobene Dividende freuen.
Als frischen Neuzugang finden Sie in der ISIN-Liste ein Capped-Bonus-Zertifikat auf BASF. Bonuslevel und Cap der WKN SG7MTE liegen bei 98 Euro, die kritische Schwelle bei 75 Euro. Im Erfolgsfall bietet das Papier eine Rendite von 17 Prozent oder knapp 21 Prozent p.a.
Spannung vor dem Wochenende
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Der Wirtschaftskalender hält einige Leckerbissen bereit, die durchaus die Tagestendenz beeinflussen können. Den Auftakt machen um 14 Uhr die Inflationsdaten aus Deutschland. Schätzungen zufolge sind die Verbraucherpreise im Februar um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken, nach einem Minus von 0,5 Prozent für Januar. Wichtiger ist aber die 2. Schätzung zum Wirtschaftswachstum der USA um 14.30 Uhr. Demnach soll die Konjunktur im vierten Quartal um annualisiert 2,6 Prozent gewachsen sein.
Die 1. Schätzung lag ebenfalls bei 2,6 Prozent. Um 16 Uhr veröffentlicht die Universität Michigan das US-Verbrauchervertrauen für Februar. Gleichzeitig mit den Daten zum Verbrauchervertrauen werden auch die anstehenden Häuserverkäufe für Januar veröffentlicht.