Zinsmarkt funkt ZOZ – unser Wochenrückblick
Er läuft und läuft und läuft – was einst für den Käfer galt, gilt nun für den DAX. Und es ist kein Ende in Sicht. Denn man braucht nur die passenden Vergleichsmaßstäbe. Gegenüber Staatsanleihen sind Aktien noch immer günstig, ein Konzern wie Apple kostet fast 80 Prozent des DAX – da muten deutsche Qualitätsaktien auch bei 11.000 Punkten fast wie ein Schnäppchen an. Dazu sah man in der vergangenen Woche historisches. Der Bund-Future notierte erstmals bei 160 Punkten, die Rendite der zehnjährigen in Deutschland sank auf 0,283 Prozent. Man kann es so sagen – der Zinsmarkt funkt ZOZ – Zeit ohne Zinsen…
ZOZ wird auch in den kommenden Monaten das Motto sein, der Markt für Bundesanleihen womöglich fast austrocknen und dann geht die Suche nach Alternativen munter weiter. Viele Anleger werden immer wieder bei dividendenstarken Aktien landen, dies erklärt nicht zuletzt, warum ohne fundamentalen Grund mittlerweile sogar Titel wie RWE, E.ON oder Stada wieder angesprungen sind. Die DAX-Party könnte trotz allen Korrekturbedarfs noch längst nicht am Ende sein. Mehr zu diesen Aktien und anderen in unserem Wochenrückblick:
Bund-Future funkt ZOZ (Zeit ohne Zinsen)
Schwarzer russischer Schwan made by McCain
Apple schreibt Börsengeschichte
In Portugal stören nur die Banken
Lesen Sie auch
DAX-Chartanalyse – plus Indikatoren und Dynamik
VIX und VDAX spiegeln die Sorglosigkeit
LBBW erhöht DAX-Kursziel erneut
Aktienanleihen – Leider kein Einzelfall
Der russische Bär kann noch lange ausharren
Bankenduo unter besonderer Beobachtung
Buchwert von Grenke l(i)e(a)st sich nicht so gut