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     760  0 Kommentare Errare ferratum est?

    Der finnische Finanzdienstleister Ferratum hat vor kurzem sein Börsendebüt am Frankfurter Prime Standard gegeben – quasi das erstes reinrassiges Fintech-IPO in Deutschland. Die Firma dürfte in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Allerdings ist in der Aktie schon eine Menge Fantasie eingepreist. Gereon Kruse beleuchtet für uns und boersengefluester.de, ob ein Einstieg bei Ferratum einem Irrtum gleich käme.
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    Sie wollen innerhalb von wenigen Minuten die Zusage für einen Kleinkredit und besitzen ein Smartphone? Dann sind Sie bei Ferratum genau richtig. Die Finnen, die in Deutschland etwa unter der Marke Xpresscredit.de auftreten, bieten den Kunden Zugriff auf Mikrokredite per mobilen Geräten. Die Kredite im Bereich von bis zu 1.000 Euro haben eine Laufzeit von bis zu 90 Tagen. Ferratum vertreibt zudem Ratenkredite im Bereich zwischen 500 und 2.000 Euro und Laufzeiten von sechs bis 15 Monaten. Alternativ bietet der Konzern auch Überziehungskredite oder Onlinebezahlsysteme an. Bei letzterem kann sich der Kunde für eine Ratenzahlung entscheiden.

    Das Geschäft floriert

    EZB_Geldscheine1Im Jahr 2014 hat die Firma den Umsatz um 21 Prozent auf 70,5 Mio. Euro gesteigert. Der um die Kosten für den Börsengang bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern schoss um 60,8 Prozent auf 11,7 Prozent nach oben. Damit kletterte die bereinigte operative Marge auf 16,7 Prozent. Beim Börsengang am 6. Februar hat die Firma 2,8 Millionen neue Aktien emittiert und damit 48,2 Mio. Euro eingenommen. Vorstandschef Jorma Jokela, der gemeinsam mit Partnern beim Parkettdebüt insgesamt 2,8 Mio. Papiere verkauft hat, hält künftig 57,4 Prozent der  Anteile und damit weiterhin die Mehrheit. Der Firmenlenker zeigte sich mit den 2014er-Ergebnis zufrieden. “Im Geschäftsjahr 2014 war unsere Umsatzentwicklung von einer zunehmenden Wachstumsdynamik gezeichnet. Gleichzeitig sind wir hochprofitabel”, sagte Jokela. Er will die Expansion weiter vorantreiben. “Insgesamt sehen wir sehr gute Voraussetzungen, um das Umsatz- und Ertragswachstum der Ferratum Group fortsetzen zu können.” Seit Anfang 2015 ist die Firma auf dem kanadischen Markt aktiv. Jokela will die Einnahmen aus dem IPO in das Wachstum des Unternehmen stecken, sowohl in den Ländern, in denen Ferratum bereits aktiv ist, denn in diesen Ländern sollen die Ausgaben für Werbung und Vertrieb erhöht werden. Ferratum ist vor allem in West- und Osteuropa tätig, aber auch in der Region Asien Pazifik, Australien und Neuseeland. Der Firmenlenker will zudem in neue Märkte expandieren.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Errare ferratum est? Der finnische Finanzdienstleister Ferratum hat vor kurzem sein Börsendebüt am Frankfurter Prime Standard gegeben – quasi das erstes reinrassiges Fintech-IPO in Deutschland. Die Firma dürfte in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Allerdings …

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