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    Rohstoffe  1738  0 Kommentare Silberpreis: Charttechnisch spannend

    Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies einen nachlassenden Optimismus der Spekulanten, charttechnisch bleibt es brenzlig.

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    Mit dem allgemeinen Interesse an Silber-Futures – ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) – ging es in der Woche zum 10. März von 164.018 auf 169.125 Futures (+3,1 Prozent) nach oben. Doch bei den spekulativen Marktakteuren nahm zum sechsten Mal in Folge der Optimismus ab. So reduzierte sich im Berichtszeitraum die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten von 39.712 auf 33.263 Futures (-16,2 Prozent). Während bei den Großspekulanten (Non-Commercials) ein Rückgang der Netto-Long-Position von 31.207 auf 25.972 Kontrakte (-16,8 Prozent) zu Buche schlug, war bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Minus von 8.505 auf 7.291 Futures (-14,3 Prozent) registriert worden. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Edelmetall nun in einer ausgesprochen labilen Verfassung. Unterhalb von 15,50 Dollar verläuft nämlich eine ausgeprägte Unterstützungszone. Wird diese nachhaltig verletzt, droht eine chartinduzierte Verkaufswelle.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,246 auf 15,74 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: IEA generiert Verkaufsdruck

    Der am Freitag veröffentlichte Monatsbericht der Internationalen Energieagentur IEA war „Wasser auf die Mühlen der Bären“. Die Energieexperten sehen den Ölpreis noch nicht tief genug und werten die Erholungstendenz der vergangenen Wochen als temporär. An den Terminmärkten nahm laut aktuellem COT-Report ebenfalls die Skepsis zu. Bei der kumulierten Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten war auf Wochensicht ein Minus von 270.370 auf 263.480 Kontrakte (-2,5 Prozent) beobachtet worden. Zur Erinnerung: Vor dem großen Ölpreissturz lag dieser Wert Ende Juni 2014 über 492.000 Futures.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,54 auf 44,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 54,32 Dollar zurückfiel.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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