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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  589  0 Kommentare Schwacher Euro hilft Dax über 12 000 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der schwächelnde Euro hat dem Dax am Dienstag wieder über die Marke von 12 000 Punkten geholfen. Hinzu kamen gute Nachrichten von der Konjunkturseite und neue Hoffnung auf eine einvernehmliche Lösung im griechischen Schuldenstreit. Der deutsche Leitindex schloss mit plus 0,92 Prozent bei 12 005,69 Punkten. Der MDax gewann 0,73 Prozent auf 20 834,02 Punkte und der TecDax rückte um 0,33 Prozent auf 1642,22 Punkte vor.

    Stärker als erwartet ausgefallene Inflationszahlen aus den USA hätten am Nachmittag dem US-Dollar im Vergleich zum Euro wieder etwas Auftrieb gegeben, sagte Marktexperte Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets. Nachdem der Euro zeitweise wieder über die Marke von 1,10 US-Dollar gesprungen war, hatte die Gemeinschaftswährung am Nachmittag kräftig nachgegeben und war bis auf 1,0891 US-Dollar gefallen.

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    LUFTHANSA NACH ABSTURZ AM DAX-ENDE

    Zuvor hatte gestützt, dass die Unternehmensstimmung in der Eurozone im März auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren gestiegen war. Zudem gaben versöhnliche Töne des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in Berlin Hoffnungen in Sachen Schuldenstreit. Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte, die verbesserte Tonlage sei Voraussetzung für eine Lösung der Krise. Athen will nun der Eurogruppe bis Montag eine Liste mit Reformplänen schicken.

    Der Absturz eines mit 150 Personen besetzten Airbus der Lufthansa -Tochter Germanwings in den französischen Alpen sorgte für eine rasante Talfahrt der Lufthansa-Aktien. Der Vertrauensschaden und auch die Sorge vor einem wirtschaftlichen Schaden belastete, die Papiere verloren am Dax-Ende 1,56 Prozent, hatten kurz nach den Neuigkeiten allerdings noch fast 6 Prozent eingebüßt.

    LPKF BRECHEN EIN - DIVIDENDE NACH GEWINNEINBRUCH HALBIERT

    Die Anteilsscheine des Flugzeugbauers Airbus , die zeitweise ebenfalls nachgegeben hatten, schlossen im MDax mit unterdurchschnittlichen Gewinnen von 0,35 Prozent.

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    Der Schmierstoffe-Hersteller Fuchs Petrolub gab endgültige Jahreszahlen bekannt, was der Aktie ein Plus von 0,34 Prozent bescherte. Das in Aussicht gestellte Gewinnwachstum für 2015 kam am Markt laut Händlern nicht allzu gut an. Im TecDax brachen die Anteilsscheine des Lasertechnikspezialisten LPKF um 13,40 Prozent ein. Nach einem Gewinneinbruch im abgelaufenen Jahr wird nun die Dividende halbiert.

    EUROMICRON VERLIERT FAST EIN VIERTEL AN WERT

    Abseits der wichtigen Indizes büßte das Papier des früheren TecDax-Mitglieds Euromicron knapp ein Viertel an Wert ein. Nach falsch bilanzierten Projekten in den Jahren 2012 und 2013 hatte der Vorstandsvorsitzende Willibald Späth sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Späth hatte das Unternehmen nach dem Börsengang groß gemacht, sich dann aber mit seinen ehrgeizigen Wachstumszielen zu viel vorgenommen.

    Gut war die Stimmung hingegen bei den Aktionären der Commerzbank . Die Papiere verteuerten sich nach einer Kaufempfehlung des Düsseldorfer Bankhauses Lampe als einer der Favoriten im Dax um 2,68 Prozent. Die Papiere des Sportartikelherstellers Adidas waren Spitzenreiter im Dax mit plus 2,73 Prozent. Adidas hat am Donnerstag zu einem Investorentag geladen, auf dem die Konzernführung um den langjährigen Vorstandschef Herbert Hainer die Strategie für die kommenden fünf Jahre vorstellen will.

    EUROKURS GIBT NACH

    An den anderen Börsen der Eurozone ging es ebenfalls wieder aufwärts. Der EuroStoxx 50 legte um 0,87 Prozent auf 3731,35 Punkte zu und auch der Cac 40 in Paris stieg. In London hingegen gab es rote Vorzeichen und in den USA gab der Leitindex Dow Jones zum Handelsschluss in Europa um 0,20 Prozent nach. Die Nasdaq-Börsen hingegen verzeichneten moderate Gewinne.

    Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,13 Prozent am Vortag auf 0,16 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,14 Prozent auf 140,44 Punkte. Der Bund Future sank um 0,15 Prozent auf 158,15 Punkte. Der Kurs des Euro gab bis zum Abend auf 1,0921 US-Dollar nach, nachdem die EZB den Referenzkurs auf 1,0950 (Montag: 1,0912) Dollar festgesetzt hatte. Der Dollar kostete damit 0,9132 (0,9164) Euro./ck/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---




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