Weizen
Wann kommt der Ausbruch?
Der Weizenpreis befindet sich derzeit in einer zwei Monate anhaltenden Seitwärtsphase zwischen 492 und 536 US-Cents. Zuletzt ließen befürchtete Produktionsausfälle in den USA bei Winterweizen und eine zunehmende Nachfrage beim Exportweizen der EU den Preis steigen.
Noch tendiert der Weizenpreis seit Anfang Februar zur Seite. Unterstützungen können sich bei 492 und 495 US-Cents befinden. Nach oben wurden die Notierungen in dieser nun fast zwei Monate anhaltenden Tendenz zuletzt durch Widerstände bei 534 und 536 US-Cents aufgehalten. Eine kurzfristige Unterstützung für einen nach oben tendierenden Preis kann sich an den Tiefs von November letzten Jahres bei 515 US-Cents befinden. Übergeordnet befindet sich der Weizenpreis in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Deren Anfang lässt sich bis Mitte 2012 zurückverfolgen, als die Notierungen ein Hoch bei 1043 US-Cents erreichten. Sein Tief erreichte Weizen im September letzten Jahres bei 474 US-Cents. Im Dezember brach der Preis kurzfristig aus der Trendbewegung nach oben aus und legte bei 656 US-Cents ein Zwischenhoch fest. Bricht der Weizenpreis aufgrund der fundamentalen Lage aus der eingangs genannten Seitwärtstendenz nach oben aus, kann es zum Test des langfristigen Abwärtstrends um 560 bis 565 US-Cents kommen. Darüber hinaus kann sich ein Ziel am zuvor genannten Hoch befinden.
Weizen (Tageschart in US-Cent): |
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Strategie
Mit einem Mini Future Long (WKN VZ5QDF) können risikobereite Anleger, die von einem steigenden Weizenpreis ausgehen, mit einem moderaten Hebel von 5,3 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 16,5 Prozent. Der Einstieg in eine spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier unter der im Chart dargestellten Unterstützung im Basiswert bei 509 US-Cents platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 0,74 Euro. Steigt Weizen über den langfristigen Abwärtstrend hinaus auf das zuletzt erreichte Hoch, ergibt sich ein Chance-Risiko-Verhältnis der Strategie von 6 zu 1.