checkAd

    Aktien Frankfurt Ausblick  981  0 Kommentare Dax dürfte zur Ruhe kommen nach Rekordjagd

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften am Montagmorgen zunächst durchschnaufen nach der jüngsten Rekordjagd im Dax . Zum Auftakt der neuen Handelswoche dürfte der deutsche Leitindex auf der Stelle treten. Vor dem Wochenende hatte der Dax eine weitere Höchstmarke erobert.

    Am frühen Morgen signalisierte der X-Dax als Indikator für das Börsenbarometer gut eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart eine 0,01 Prozent höhere Eröffnung bei 12 376,54 Punkten. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone zeichnete sich eine um 0,03 Prozent höhere Eröffnung ab.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu MDAX (Performance)!
    Long
    24.674,79€
    Basispreis
    2,39
    Ask
    × 11,20
    Hebel
    Short
    28.934,26€
    Basispreis
    2,42
    Ask
    × 11,06
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Die Vorgaben aus Übersee sind gemischt: Während an der Wall Street der Future auf den Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Freitag unter dem Strich auf der Stelle trat und auch aus Tokio keine eindeutigen Impulse kamen, legten die Börsen Chinas in Erwartung weiterer staatlicher Konjunkturhilfen zu. Hintergrund war ein überraschend starker Rückgang des chinesischen Außenhandels.

    NOTENBANK-GELD UND SCHWACHER EURO TREIBEN

    Vor allem das billige Geld der Notenbanken, insbesondere der Europäischen Zentralbank (EZB), sowie der schwache Euro haben den hiesigen Aktienmarkt zuletzt auf historische Höhen geschoben. Experten warnen jedoch, dass die Kurse der makrowirtschaftlichen Entwicklung davonlaufen könnten. Besondere Bedeutung wird daher auch der anstehenden Berichtssaison deutscher Unternehmen beigemessen, die besonders gut ausfallen müsse, um den hohen Bewertungen gerecht zu werden, wie Experten betonten.

    Craig Erlam vom Währungshändler Oanda rechnet für diesen Montag aber zunächst mit einem ruhigen Wochenauftakt, wobei sich das Tempo an den Märkten mit der erwarteten Nachrichtenflut in Form wichtiger Konjunkturdaten, Berichten der Notenbanken und Unternehmensbilanzen im Wochenverlauf schnell beschleunigen sollte.

    In der neuen Handelswoche werden sich alle Augen vor allem auf die USA richten, wo die Berichtssaison nach dem verhaltenen Start durch den Aluminiumkonzern Alcoa mit den Bilanzen unter anderem mehrerer Banken an Fahrt aufnimmt. Hierzulande bleibt es an der Berichtsfront vorerst noch relativ ruhig. Aus der Dax-Reihe stehen zum Wochenbeginn einzig die Verkehrszahlen der Lufthansa an.

    Lesen Sie auch

    WINCOR NIXDORF BEGRÄBT WACHSTUMSTRÄUME

    Im Mittelpunkt am Montag dürften vor allem die Papiere von Wincor Nixdorf stehen, die beim Broker Lang & Schwarz (L&S) im vorbörslichen Handel um mehr als 6 Prozent nachgaben und damit Schlusslicht im Mittelwerteindex MDax waren. Der Geldautomaten- und Kassensystemhersteller hatte am Freitagabend mitgeteilt, dass er nach einer enttäuschenden ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres nicht mehr mit einem Umsatz- und Ergebnisplus für 2014/2015 rechnet. Ein Börsianer sagte, dies komme zwar nicht überraschend - der Zeitpunkt der Gewinnwarnung sei jedoch unbefriedigend, nachdem erst in der vergangenen Woche Übernahmespekulationen und ein Pressebericht über die Suche nach einem Investor die Runde gemacht hatten.

    Im Blick behalten sollten die Anleger zudem die Papiere des Autobauers Volkswagen (VW) , bei dem ein erbitterter Machtkampf in der Führungsspitze entbrannt ist. Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch war auf Distanz zu Konzernchef Martin Winterkorn gegangen.

    Ein Händler sprach am Morgen zudem von belastenden Nachrichten für Siemens . Beim Industriekonzern ist infolge der westlichen Wirtschaftssanktionen der Umsatz im Russland-Geschäft um rund die Hälfte eingebrochen, wie Vorstandschef Joe Kaeser der Zeitung "Bild am Sonntag" sagte. Der Börsianer kommentierte am Morgen, dies könne die Stimmung für die Aktie drücken, da der Russland-Umsatz von Siemens vor der Ukraine-Krise mehr als 1 Milliarde Euro betragen habe./tav/das




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien Frankfurt Ausblick Dax dürfte zur Ruhe kommen nach Rekordjagd Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften am Montagmorgen zunächst durchschnaufen nach der jüngsten Rekordjagd im Dax . Zum Auftakt der neuen Handelswoche dürfte der deutsche Leitindex auf der Stelle treten. Vor dem Wochenende hatte der Dax …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer