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    Borussia Dortmund  2979  0 Kommentare Klopp verlässt den BVB - Erster Schock lässt Aktie absacken und setzt zum Rebound an

    Die Meldung saß: BVB-Trainer Jürgen Klopp löst seinen Vertrag zum Saisonende auf. Gestreut wurde die Information bereits am Vormittag von der "Bild", auf einer Pressekonferenz bestätigte der Klub nun, dass der langjährige Erfolgstrainer zum Saisonende seinen Hut zieht. Über einen Nachfolger wird bereits spekuliert.
     
    Es ist eine besondere Personalie, das merkt man alleine schon daran, wie sehr sie die Nachrichtenlage am heutigen Mittwochmittag bestimmt. Das liegt vor allem an den Erfolgen, die Borussia Dortmund und Klopp zusammen feiern konnten - und an dem Image, das sich der Trainer in der Zeit aufgebaut hat. Seit 2008 im Amt gelang Klopp das Kunststück den Branchenführer Bayern München zweimal hintereinander auf die Plätze zu verweisen. Neben den Meisterschaften 2011 und 2012 gewann der BVB unter Klopp 2012 den DFB-Pokal und erreichte 2013 das Finale der Champions-League. 
     
    "Ich habe immer gesagt: In dem Moment, wo das Gefühl habe, dass ich nicht mehr der perfekte Trainer für dieses außgergewöhnliche Team bin, würde ich es sagen", erklärte Jürgen Klopp auf der BVB-Pressekonferenz.
     
    Die Pressekonferenz zum Rücktritt von BVB-Trainer Jürgen Klopp:
     

    Vergangene Erfolge werden von der aktuellen Lage überschattet
     
    In der aktuellen Saison hakt es jedoch gewaltig im Getriebe der für ihr Offensiv-Spektakel bekannten Borussen. Auf dem Konto stehen lediglich 33 Punkte sowie Platz 10. Dementsprechend hatte es bereits im Vorfeld Gerüchte über den Verbleib von Jürgen Klopp beim BVB gegeben. Und doch kam die von der "Bild" kolporierte Meldung plötzlich.
     
    Die Bestätigung folgte als Ad.hoc-Meldung an die Börse. Die zwischen Borussia Dortmund und Cheftrainer Jürgen Klopp ursprünglich bis zum 30.06.2018 vertraglich geschlossene Zusammenarbeit werde mit Wirkung zum 30. Juni 2015 vorzeitig beendet, heißt es dort. In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betroffen, betonte aber auch den Blick auf das "große Ganze" nicht verlieren zu wollen. Gleichzeitig erklärte er, wie schwierig ihm die Entscheidung ob der Freundschaft gefallen sei, Klopp werde "der ewige Dank aller Borussen zu Teil". Die Aktie jedenfalls fiel mit Bekanntwerden des Rücktritts deutlich und verlor über drei Prozent. 
     
    Die BVB-Aktie im 24-Stunden-Chart:
     
     
     
     
    Klopp betont fairen Umgang - Spekulationen über Nachfolge
     
    Klopp selbst legte Wert auf einen gegenseitig fairen Umgang. "Fern von irgendwelchen romantischen Gefühlen" sei die Entscheidung absolut richtig. Von kalkuliertem oder gar taktischem Verhalten sei er selbst jedoch weit entfernt, viel mehr gehe es ihm darum, "keinen Zeitdruck aufkommen" zu lassen. Spekulationen über einen Nachfolger von Klopp teilte der Pressesprecher des Vereins eine Absage. Der "Bild" zufolge gilt der ehemalige Mainzer Trainer Thomas Tuchel als heißester Kandidat.
     
    Kommentare aus den Foren
     
    Auch in den Foren wird die Meldung heiß diskutiert. Neben dem sportlichen Aspekt sorgten hier natürlich auch mögliche Auswirkungen auf den Kurs der BVB-Aktie für Gesprächsstoff. So stellte der User "jambam1" fest, dass der Aktienkurs doch eigentlich steigen müsse, "weil Kloppo geht und die Fans inzwischen zu der Einsicht gekommen sind, dass er die Spieler nicht mehr erreicht". Und überhaupt, der als Nachfolger gehandelte Thomas Tuchel solle doch ein "Super-Trainer" sein. 
     
    Andere wie User "Briderle", kommentierten die Meldung eher mit einem zwinkernden Auge: "BVB ohne Klopp ist wie Vatikan ohne Papst." Süffisant auch der Kommentar vom User "Der Tscheche": "Ob da der BVB nicht Probleme mit der BaFin bekommt, wenn die Bild kursrelevante News vor dem Verein meldet?" User "halbgott" jedenfalls sah die perfekte Chance zum Einstieg gekommen. "Durch die Nachricht wird das vergangene Kursverhalten einigermaßen plausibel, ich kaufe die schlechte Nachricht."
     



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