Cenit längst nicht am Zenit - Seite 2
Satte Dividende
Der Konzern hat eine Eigenkapitalquote von hervorragenden 58,8 Prozent, was ihm beim Akquirieren neuer Aufträge sehr zugute kommt. Zudem verfügt Cenit über liquide Mittel von 33,25 Mio. Euro und ist schuldenfrei. Weil eine so große Menge Kapital nicht gebraucht wird, soll ein Teil davon an die Aktionäre ausgekehrt werden. „Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden auf der Hauptversammlung am 13. Mai vorschlagen, eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie … auszuschütten.
Zusätzlich werden Vorstand und Aufsichtsrat vorschlagen, in diesem und den kommenden zwei Jahren jeweils eine Sockeldividende von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten, unter dem Vorbehalt, dass sich die Ertragslage der Gesellschaft nicht wesentlich verändert, wovon aktuell nicht auszugehen ist. Der Dividendenvorschlag für 2014 beläuft sich somit insgesamt auf 0,90 Euro.“ Die Dividendenrendite für 2014 liegt damit bei stattlichen 5,3 Prozent. Die Rendite von drei Prozent für die zwei Folgejahre kann sich angesichts einer Verzinsung für zehnjähriger Bundesanleihen von 0,07 Prozent mehr als sehen lassen.
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Die Aktie dürfte noch längst nicht am Zenit sein. Der Börsenwert liegt bei 142,7 Mio. Euro. Abzüglich des Netto-Cashbestands von 33,25 Mio. Euro ist das Unternehmen mit 109,45 Mio. Euro bewertet. Analysten prognostizieren, dass das Ebit im laufenden Jahr auf 9,75 Mio. Euro und 2016 auf 10,9 Mio. Euro steigen wird. Damit wäre der Konzern – bereinigt um den Netto-Cash – mit dem Zehnfachen des erwarteten operativen Gewinns für 2016 bewertet. Das ist nicht gerade billig. Hingegen bietet das 2016er-KGV von 18,8 noch Potenzial. Das ebenso wie die erfreuliche Geschäftsentwicklung und die hohe Dividendenrendite könnten die Aktie weiter beflügeln.