checkAd

    DaxStrategie - Aktienkommentar  2490  0 Kommentare K+S: Es geht wieder nach oben!

    Der Kalimarkt ist eine der wichtigsten Determinanten für den Aktienkurs von K+S. Als der weltgrößte Kaliproduzent Uralkali 2013 das Konsortium mit Belaruskali aufkündigte und den Düngemittel-Grundstoff Kali auf eigene Faust im großen Stil verkaufte, rauschten die Kalipreise in den Keller und mit ihnen die K+S-Aktie. Seitdem hat K+S viel getan, um die Kosten im Griff zu behalten und sich auf die neue Situation einzustellen. Für die Aktie eröffnet dies neue Chancen.

    Die Kalipreise steigen wieder

    Kurzfristig hilft dem Konzern vor allem der starke Dollar. Doch auch die Erholungstendenzen am Kalimarkt sind klar zu erkennen. Uralkali hat in Indien die Kalipreise um zehn US-Dollar je Tonne erhöht. Von diesem Trend sollte auch K+S profitieren. Freilich kommt die Erholung des Kalimarktes nicht ganz überraschend. Auch Potash aus Kanada berichtete von steigenden Kalipreisen. Mittelfristig kann sich K+S auf das Legacy-Projekt in Kanada stützen, das die durchschnittlichen Produktionskosten senken soll und das Produktionsnetzwerk von K+S beträchtlich ausweiten wird. Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2016 geplant, bis 2017 soll die Kaliproduktion in Kanada auf zwei Millionen Tonnen steigen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu K+S AG!
    Long
    13,09€
    Basispreis
    0,96
    Ask
    × 14,48
    Hebel
    Short
    14,68€
    Basispreis
    0,99
    Ask
    × 14,04
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Quartalszahlen am 12. Mai

    Weitere Neuigkeiten in Sachen Legacy wird es womöglich am 12. Mai geben, wenn K+S die Hauptversammlung abhalten und die Zahlen für das erste Quartal 2015 veröffentlichen wird. Die Analysten rechnen mit einem guten Zahlenwerk, nicht nur dank steigender Kalipreise und des starken Dollars. Auch im Salzgeschäft gibt es Positives zu vermelden. In den USA war K+S in der vergangenen Salzsaison ausverkauft, das dämpft natürlich nicht gerade die Erwartungen. Die Analysten erwarten für den K+S-Konzern im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 1,24 Mrd. Euro (1,02) und einen Gewinn je Aktie von 0,86 Euro nach 0,36 Euro im Vorquartal.

    Fusionsphantasien in der Düngemittelbranche

    Auftrieb erhalten die Aktien der Branche außerdem von den regelmäßig aufkeimenden Fusions- und Übernahmegerüchten. Erst im April kursierte das Gerücht, es könne zum Anteilstausch zwischen K+S und Potash aus Kanada kommen. Analysten halten dies aber nicht für sehr wahrscheinlich. In dieser Woche gab es die Meldung, wonach Syngenta und Monsanto einen Zusammenschluss in Erwägung ziehen würden. Eine Fusion der Agrarkonzerne hätte auch Auswirkungen auf den Düngemittelmarkt. Nicht auszuschließen ist zudem, dass auch K+S ins Visier eines Aufkäufers geraten könnte. Dafür sprechen die relativ niedrige Bewertung und der hohe Streubesitz. Konkrete Hinweise für eine Übernahme gibt es derzeit aber nicht.

    Fazit

    Das Tal der Tränen bei K+S ist durchschritten, die Chancen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends stehen gut. Charttechnisch hat die Aktie ihre starke Korrektur in der letzten Woche abgeschlossen und ihren kurzfristigen Seitwärtstrend zwischen 29,20 und 32 Euro bestätigt. Der langfristige, im Oktober 2014 eingeschlagene Aufwärtstrend ist weiterhin intakt.

    Erfolgreiche Investments,

    Ihr Stefan Böhm

    P.S. Seien Sie immer up-to-date und sichern Sie sich weitere treffsichere Analysen unter http://www.dax-strategie.de - 100% kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Stefan Böhm
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Stefan Böhm ist Börsianer mit Leib & Seele. Über die Internetseite www.boehms-dax-strategie.de bietet der Diplom-Volkswirt und Börsenjournalist eine Wissensplattform vom Börsenanfänger bis zum Börsenprofi. Seit 1994 publiziert Böhm in renommierten Fachmagazinen (z.B. als Chefredakteur des Optionsschein-Magazins) und gibt seit 2001 als Geschäftsführer der ATLAS Research GmbH Börsenmagazine und Briefe heraus. Zu seinen Erfolgen zählen nach eigenen Angaben u.a. die punktgenaue Warnung vor der Finanzkrise (2007 mit Gewinn + 335%), das Setzen auf steigende Aktienkurse (seit 2012) und die Vorhersage des Rohöl-/Rubel-Crash (2014).

    Stefan Böhm: „Die 3 besten DAX-Aktien“ - das neue E-Book jetzt gratis sichern.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von 2Stefan Böhm
    DaxStrategie - Aktienkommentar K+S: Es geht wieder nach oben! Der Kalimarkt ist eine der wichtigsten Determinanten für den Aktienkurs von K+S. Als der weltgrößte Kaliproduzent Uralkali 2013 das Konsortium mit Belaruskali aufkündigte und den Düngemittel-Grundstoff Kali auf eigene Faust im großen Stil verkaufte, rauschten die Kalipreise in den Keller und mit ihnen die K+S-Aktie. Seitdem hat K+S viel getan, um die Kosten im Griff zu behalten und sich auf die neue Situation einzustellen. Für die Aktie eröffnet dies neue Chancen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer