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    Deutsche Bank  741  0 Kommentare Großer Showdown in Frankfurter Festhalle

    Die Nachrichtenlage wird überwiegend am heutigen Tag von der Deutschen Bank dominiert, die zugleich in der Frankfurter Festhalle ihre Hauptversammlung abhält. Viel Zündstoff und eine hitzige Diskussion wurden aufgrund der zahlreichen Skandale bereits im Vorfeld vorweggenommen, aber wie schaut es überhaupt charttechnisch aus? Kann der Vorstand noch überzeugen?

    Als das Papier der deutschen Bank zuletzt Anfang 2014 zum wiederholten Mal an der mittelfristigen Hürde um 40,00 Euro gescheitert war, etablierten Bären einem deutlichen Abwärtstrend und drückten die Aktie bis Mitte Oktober vergangenen Jahres auf 22,66 Euro abwärts. Damit kratzte der Wert ganz knapp an den vor Jahrestiefs. An dieser Stelle konnte jedoch eine kurzfristige Gegenbewegung gestartet werden, die auf ein Verlaufshoch bei 33,42 Euro Anfang April reichte. Allerdings riss die Serie der zahlreichen Skandale nicht ab und das verunsicherte die Anleger ganz deutlich. Die Folge waren anschließend massive Kursverluste auf ein bisheriges Tief bei 27,91 Euro, womit gleichzeitig auch der gleitende Durchschnitt EMA 200 getestet worden ist. In den vergangenen Wochen zeigt sich wieder eine sukzessive Erholungsbewegung, ob diese allerdings nachhaltig genug ist und der Aktie wieder auf die Beine helfen wird, muss sich hingegen noch zeigen. Eigentlich erinnert sie an eine bärische Flagge, die nach unten hin aufgelöst werden könnte.

    stoppkurs

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    Kann die Strategie 2020 noch das Ruder herumreißen?

    Im Prinzip es ist nun legal die Strategie des Vorstandes heißt, wichtig für die Aktionäre ist das sie Erfolg verspricht. Das wird sich allerdings noch im Laufe des Vormittags zeigen müssen. Aus charttechnischer Sicht glänzt das Papier nicht mehr. Gelingt es nicht den EMA 50 im aktuellen Kursbereich von 29,79 Euro nachhaltig zu überwinden, könnte die seit Ende April laufende Erholungsbewegung letztlich in einer bärischen Flagge enden und weitere Abgaben auf 26,90 Euro einleiten. Hierauf können nun risikofreudige Anleger mit kleinen Short-Positionen über das Mini Short Zertifikat (WKN: VT0KNW) setzen und binnen weniger Tage eine Rendite von bis zu 15 Prozent erzielen. Stopps sollten definitiv noch oberhalb der runden Marke von 30,50 Euro im Basiswert gesetzt werden. Gelingt es hingegen über 30,75 Euro anzusteigen, könnte eine kurzfristige Kaufwelle bis 31,91 Euro aufwärts führen. Darüber wäre sogar ein Test der aktuellen Jahreshochs bei 33,42 Euro denkbar. Das wird sich allerdings erst noch viel später zeigen müssen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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