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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  667  0 Kommentare Verluste wegen fehlender Griechenland-Lösung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weiter brodelnde griechische Schuldenstreit hat den deutschen Aktienmarkt am Freitag belastet. Zudem drückte ein erneuter Kursrutsch an Chinas Börsen auf die Stimmung. Ansonsten zog eine mögliche Übernahme des Düngemittel- und Salzherstellers K+S die Anleger in ihren Bann.

    Der Dax dämmte allerdings sein anfängliches Minus ein: Eine Stunde nach dem Handelsstart notierte er noch 0,45 Prozent tiefer bei 11 421,30 Punkten. Auf Wochensicht winkt dem deutschen Leitindex trotz der ungelösten Griechenland-Frage allerdings ein Plus von gut dreieinhalb Prozent - vor allem dank des Kurssprungs am Montag, als Hoffnungen auf eine Lösung im Schuldenstreit das Börsenbarometer beflügelt hatten.

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    Der MDax der mittelgroßen Werte gab am Freitagvormittag um 0,14 Prozent auf 20 266,72 Punkte nach und der Technologiewerte-Index TecDax verlor 0,66 Prozent auf 1685,18 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,71 Prozent auf 3585,10 Punkte zurück.

    'ENTSCHEIDENDES' FINANZMINISTER-TREFFEN AM WOCHENENDE

    Beim gestrigen EU-Gipfel hatten die Staats- und Regierungschefs den Druck auf den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras massiv erhöht. Sie machten deutlich, dass es keinen Spielraum für weiteres Feilschen gebe. Nun steht am Wochenende ein als "entscheidend" gewertetes Treffen der Euro-Finanzminister an.

    Am Dienstag läuft das aktuelle europäische Hilfsprogramm für Griechenland aus - ohne neue Finanzhilfen, welche die Geldgeber von Einsparungen und Reformen abhängig machen, droht die Staatspleite. Anders als vor einigen Jahren scheine die Eurozone dafür aber inzwischen besser gerüstet, sagte Aktienhändler Markus Huber vom Investmenthaus Peregrine & Black.

    Neben der Zurückhaltung vor dem neuen Treffen sorgten am Freitagmorgen auch schwache Vorgaben aus Übersee für Abgaben am deutschen Markt. So büßte der Future auf den Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss ein halbes Prozent ein. In China sorgten wieder aufgeflammte Sorgen vor einer Spekulationsblase für einen Rutsch an den Festland-Börsen von annähernd 8 Prozent.

    K+S SPRINGEN DANK OFFERTE HOCH

    Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von K+S mit einem Kurssprung heraus. Der kanadische Wettbewerber Potash hat ein Auge auf den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller geworfen und winkt scheinbar mit einer dicken Übernahmeprämie. Potash habe mehr als 40 Euro je Aktie geboten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete. Mit einem satten Sprung um knapp 30 Prozent auf 37,605 Euro näherten sich die K+S-Papiere diesem Niveau an. Die Potash-Aktien hatten in New York knapp 5 Prozent fester geschlossen.

    Die Adidas-Papiere sackten hingegen am Dax-Ende um 1,28 Prozent ab. Börsianer sahen die starken Quartalszahlen des US-amerikanischen Sportartikelherstellers Nike als zweischneidiges Schwert. Vorbörslich hatten sie Adidas noch gestützt. Doch ein guter Geschäftsverlauf beim wichtigsten Wettbewerber sei immer etwas zwiespältig zu sehen, sagte ein Händler. Berenberg-Analystin Zuzanna Pusz sorgt sich zudem um die Profitabilität von Adidas und blieb daher bei ihrer Verkaufsempfehlung.

    GESENKTE MICRON-ZIELE BREMSEN INFINEON

    Die Kursverluste von 1,22 Prozent bei Infineon begründeten Beobachter mit gesenkten Unternehmenszielen des Branchenkollegen Micron Technology . Der amerikanische Halbleiterhersteller revidierte seinen Ausblick für den Umsatz im vierten Geschäftsquartal nach unten und liegt damit nun unter den Analystenerwartungen./gl/das




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