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    Aktien New York Ausblick  761  0 Kommentare Griechenland-Drama belastet auch die Wall Street

    NEW YORK (dpa-AFX) - Das anstehende Referendum in Griechenland setzt auch die New Yorker Börsen zum Wochenstart unter Druck. "Die Entwicklungen im Schuldenstreit Griechenlands mit seinen Geldgebern am Wochenende hat die Märkte in Asien und Europa kräftig durchgeschüttelt und drückt auf die Stimmung an den US-Börsen", sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Währungshändler Oanda. Die Gefahr eines "Grexit", dem Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro, sei deutlich gewachsen. Die Erholung an den Rentenmärkten zeige eine Fluchtbewegung in die sicheren Häfen, also die risikoärmeren Anlageformen.

    Eine Stunde vor dem Startschuss am Montag stand der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial 1,1 Prozent tiefer. In der Vorwoche gab das weltweit wohl am meisten beachtete Aktienbarometer bereits 0,4 Prozent ab. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 verlor zum Wochenauftakt vor Handelsstart 1,3 Prozent.

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    Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte am Wochenende ein Referendum über geforderte Reformen eingeleitet und gleichzeitig deren Ablehnung empfohlen. Die Verhandlungen mit den Geldgebern über das am Dienstag auslaufende Hilfsprogramm waren damit gescheitert. Die Europäische Zentralbank hatte in der Folge beschlossen, die Notkredite für griechische Banken bei rund 90 Milliarden Euro einzufrieren. Athen sah sich daraufhin gezwungen, die Banken des Landes und die Athener Börse vorerst zu schließen. Ohne eine Einigung mit den Geldgebern droht Griechenland die Pleite.

    Aus Sicht der Strategen der Deutschen Bank hat die Gefahr für die Weltwirtschaft durch einen Zahlungsausfall von Griechenland allerdings deutlich abgenommen. Denn die Abhängigkeiten von dem Land seien bereits systematisch abgebaut worden, andere Länder in der Peripherie hätten sich wirtschaftlich stabilisiert und auch das Vertrauen in eine angemessene Reaktion der Europäischen Zentralbank EZB sei hoch.

    Vor allem Finanzwerte stehen aber wegen der wieder verstärkten Turbulenzen um Griechenland im Fokus: Die im Dow gelistete Aktie von JPMorgan verbilligte sich - stellvertretend für die Branche - vorbörslich um anderthalb Prozent.

    Bei Twitter setzt sich indes der Aderlass in der Führungsebene fort: Wie der Vizepräsident für Unternehmensentwicklung und Strategie, Rishi Garg, auf dem Kurznachrichtendienst am Freitag bekannt gegeben hat, wendet er sich von Twitter ab und neuen Projekten zu. Die Aktie verlor vorbörslich fast 2 Prozent an Wert./fat/das





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