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Die Deutschen sind Einkaufs-Traditionalisten - Studie zur Zukunft des Handels - Seite 2
allem daran, dass sich Drogerieartikel ohne größeren Aufwand per Post
versenden lassen und von den Verbrauchern regelmäßig benutzt werden." Die
Vorliebe für Drogerieartikel herrscht auch im europäischen Durchschnitt bei
Verbrauchern vor. Hier sind Duschgel (24%), Shampoo (24%), Deodorant (22%),
Waschmittel (22%) und Zahnpasta (22%) die Top-5-Produktgruppen.
Am Ende der digitalen Einkaufsliste stehen bei deutschen Verbrauchern
Frische-Produkte wie Fleisch (5%), Gemüse (5%), Joghurt (3%) oder
Meeresfrüchte (2%). "Es zeigt sich, dass gerade beim Online-Einkauf von
frischen Lebensmitteln in Deutschland noch viel Luft nach oben ist", sagt
Ingo Schier. "Eine maßgebliche Frage dabei ist, wie die frischen Produkte
vom Händler zum Kunden kommen."
Die Rückkehr des Milchmanns: Wie der digitale deutsche Verbraucher am
liebsten einkauft
Zuhause bestellen und liefern lassen: Das alte Milchmann-Prinzip wird
wieder zum Leben erweckt - und zwar digital. "Wir beobachten eine
Wiederbelebung der Lieferung frei Haus", so Ingo Schier. "Allerdings
greifen die Verbraucher nicht mehr zum Telefonhörer, sondern nutzen
Websites oder Apps der Händler." 43 Prozent der Deutschen können sich
vorstellen, ihren Supermarkt-Einkauf online zu bestellen und die Lieferung
frei Haus zu erhalten - 12 Prozent machen davon bereits Gebrauch.
Einem persönlichen Einkäufer - wie ihn manche Start-Ups anbieten - stehen
die Deutschen jedoch ablehnend gegenüber. 65 Prozent der Befragten wollen
nicht, dass eine fremde Person für sie im Supermarkt einkauft und ihnen die
Einkäufe im Anschluss nach Hause bringt. Nur 18 Prozent können sich
vorstellen, ein solches Angebot zu nutzen. Auch viele andere digitale
Optionen sind eher unbeliebt. Den Einkauf online zu bestellen und im Laden
abzuholen, kommt für mehr als die Hälfte der Deutschen (55%) nicht in
Frage. Zwei Drittel der deutschen Verbraucher (66%) lehnen es ab, online
bestellte Waren bei einer Abholstelle ("Drive Thru") abzuholen.
Vor Ort: Deutsche lieben Supermarkt-Einkauf - Smartphone als Schnittstelle
zum Händler
Die Liebe der Deutschen für den stationären Handel ist weiterhin groß. Fast
die Hälfte (47%) der Befragten hierzulande empfindet den Gang in den
Supermarkt als angenehme oder sogar als sehr angenehme Tätigkeit. Nur 19
Prozent der Deutschen geben an, dass ihnen der Supermarktbesuch unangenehm
oder sehr unangenehm ist. 33 Prozent bewerten den Einkauf im Supermarkt
neutral.
37 Prozent der Befragten geben zudem an, dass der Einkauf im Supermarkt für
liebsten einkauft
Zuhause bestellen und liefern lassen: Das alte Milchmann-Prinzip wird
wieder zum Leben erweckt - und zwar digital. "Wir beobachten eine
Wiederbelebung der Lieferung frei Haus", so Ingo Schier. "Allerdings
greifen die Verbraucher nicht mehr zum Telefonhörer, sondern nutzen
Websites oder Apps der Händler." 43 Prozent der Deutschen können sich
vorstellen, ihren Supermarkt-Einkauf online zu bestellen und die Lieferung
frei Haus zu erhalten - 12 Prozent machen davon bereits Gebrauch.
Einem persönlichen Einkäufer - wie ihn manche Start-Ups anbieten - stehen
die Deutschen jedoch ablehnend gegenüber. 65 Prozent der Befragten wollen
nicht, dass eine fremde Person für sie im Supermarkt einkauft und ihnen die
Einkäufe im Anschluss nach Hause bringt. Nur 18 Prozent können sich
vorstellen, ein solches Angebot zu nutzen. Auch viele andere digitale
Optionen sind eher unbeliebt. Den Einkauf online zu bestellen und im Laden
abzuholen, kommt für mehr als die Hälfte der Deutschen (55%) nicht in
Frage. Zwei Drittel der deutschen Verbraucher (66%) lehnen es ab, online
bestellte Waren bei einer Abholstelle ("Drive Thru") abzuholen.
Vor Ort: Deutsche lieben Supermarkt-Einkauf - Smartphone als Schnittstelle
zum Händler
Die Liebe der Deutschen für den stationären Handel ist weiterhin groß. Fast
die Hälfte (47%) der Befragten hierzulande empfindet den Gang in den
Supermarkt als angenehme oder sogar als sehr angenehme Tätigkeit. Nur 19
Prozent der Deutschen geben an, dass ihnen der Supermarktbesuch unangenehm
oder sehr unangenehm ist. 33 Prozent bewerten den Einkauf im Supermarkt
neutral.
37 Prozent der Befragten geben zudem an, dass der Einkauf im Supermarkt für