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     855  0 Kommentare Es wird ernst bei Nordex…

    Nordex_WindradBisher zählt die Aktie von Nordex zu den Gewinnern im ohnehin starken TecDAX. Wie im charttechnischen Lehrbuch laufen die Papiere seit rund acht Monaten in einem Aufwärtskanal Richtung Norden. Eine Vorentscheidung könnte jedoch jeden Moment fallen, denn die erlaubte Kursspanne ist nun sehr eng. Technologieaktien bereiten generell in diesem Jahr viel Freude. Egal, ob in den USA, wo der Nasdaq Composite in den vergangenen Wochen frische Bestmarken erreichte oder auf dem heimischen Kurszettel.Angetrieben von Indexschwergewichten wie Dialog Semiconductor, Qiagen und United Internet sowie bis vor wenigen Tagen auch BB Biotech zeigte der TexDAX eine klare Outperformance gegenüber dem DAX - (hier gehts zur Chartanalyse).

    Ebenfalls weit oben in den Gewinnerlisten zu finden ist Nordex. Seit Jahresbeginn legten die Papiere des Hamburger Windkraftanalagenbauers um rund 47 Prozent zu, dies reicht für Rang sieben. Anders als bei vielen Blue Chips weist der Trend hier eindeutig aufwärts, die 200-Tage-Linie verläuft steigend. Nordex-Aktien zählten daher auch während der kurzen Erholungsphasen in den vergangenen Wochen zu den besten Werten.

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    Hohes Handelsvolumen

    Natürlich sind die Papiere aber nicht immun gegen die Hiobsmeldungen aus Athen. Der am vergangenen Dienstag erfolgte Sprung über den Widerstand bei 22 Euro war ein eindeutig positives Signal in Richtung des übergeordneten Trends. Eigentlich eine perfekte Gelegenheit, um gehebelt auf der Long-Seite einzusteigen.

    Trotz der schlechten Stimmung am Gesamtmarkt wurde das Ausbruchsniveau drei Tage lang verteidigt. Erst zu Wochenbeginn sackte die Aktie wieder zurück an die Unterseite des Aufwärtskanals und wurde hier unter hohem Volumen gekauft (Tagesumsatz auf Xetra 26 Mio. Euro im Vergleich zum 6-Monats-Durchschnitt von 18 Mio. Euro).

    Tradesignal Online. Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.

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    Seit Monatsbeginn wurde die Begrenzung bereits drei Mal in Anspruch genommen und bei jedem Test eindrucksvoll bestätigt. Charttechnik in Perfektion. Nachdem der Wert am Dienstag im Bereich der 21-Tage-Linie den Handel beendete, gilt es zur Wochenmitte die Unterseite des Kanals bei 20,55 Euro im Blick zu behalten. Die erlaubte Spanne ist daher denkbar gering. Um 20,60 Euro dürften erneut Schnäppchenjäger einsteigen (hier bietet sich ein sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis mit einem engen Stopp knapp unter 20 Euro). Steigt Nordex anschließend per Tagesschluss über 22 Euro, könnte ein neuer Aufwärtsimpuls einsetzen. Der frische Widerstand stellt die nächste relevante Hürde dar, Kurse darüber wären ähnlich wie vor einer Woche ein gutes Kaufsignal. Die nächsten Etappenziele liegen dann bei 22,65 Euro und 23,20 Euro (Jahreshoch).

    Im Chart-Webinar am Dienstag haben wir den Bogen wesentlich weiter gespannt und neben zahlreichen Nebenwerten wie Aixtron, Dialog, Südzucker & Co. vor allem Szenarien für DAX und S&P 500 nach der Wahl am Sonntag analysiert. Die Aufzeichnung könnnen Sie sich noch einmal hier anschauen. Auch bei “GibIhmSauRiß” heute Abend ab 18 Uhr werden die Hellenen aufs Korn genommen.

    Gute Unterstützungen

    Fällt die Aktie hingegen aus dem Kanal, zeigt das Preis-Volumen-Gebirge am rechten Rand eine deutliche Umsatzhäufung bei 19 / 19,50 Euro. Knapp unter dem Tief vom 9. Juni verläuft somit eine erste Haltezone. Bleibt auch hier die Nachfrage aus, stellt die zuletzt Mitte April in Anspruch genommene horizontale Unterstützung bei 18 / 18,30 Euro die nächste Stabilisierungsgelegenheit dar.

    Auf Basis der Markttechnik sind die Karten für die Käufer derzeit eher schlecht. Nordex-Aktien stehen an der 21-Tage-Linie, in der Vergangenheit wurde ein Bewegungstief häufig erst ab einer negativen Differenz von sieben bis acht Prozent ausgebildet (Mitte Dezember und Anfang Juni). Übertragen auf die aktuelle Lage wäre dies erst ab 19,70 Euro der Fall – hier liegt auch die erwähnte Umsatzhäufung.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Es wird ernst bei Nordex… Bisher zählt die Aktie von Nordex zu den Gewinnern im ohnehin starken TecDAX. Wie im charttechnischen Lehrbuch laufen die Papiere seit rund acht Monaten in einem Aufwärtskanal Richtung Norden. Eine Vorentscheidung könnte jedoch jeden Moment …

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