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    6. Juli 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Ist das Nein der Griechen zu den Sparauflagen der Geldgeber eine Vorentscheidung hinsichtlich des möglichen Austritts aus der Währungsunion? "Ein Grexit rückt damit näher", meint die Helaba, wobei eine schnelle und einfache Lösung kaum denkbar sei. Zwar könne die Europäische Zentralbank den bei knapp 90 Milliarden Euro eingefrorenen Notfallkredit reduzieren oder ganz einstellen. Dann würde den griechischen Banken bald das Geld ausgehen. Mit einer so weitreichenden EZB-Entscheidung rechnet allerdings kaum jemand. Damit bleibt das Drama nach Ansicht vieler Analysten marktbestimmend.

    Lediglich ein kräftiges Gewitter

    Aktionäre würden zum Wochenbeginn rein vorsorglich von einer Pleite der Griechen ausgehen. Dadurch gebe es zwar eine Druckwelle nach unten. "Für einen Crash fehlt es aber an Argumenten", meint Robert Halver von der Baader Bank. Immerhin werde dieses Szenario seit langem diskutiert. Für eine zweite Euro-Bankenkrise gebe es keine Grundlage. Anders als zu Beginn der Finanzkrise stünden heute Rettungsschirme und die EZB zur Eindämmung von möglichen Kollateralschäden bereit. Im Falle eines Grexit rechnet Halver mit Kaufkursen für Aktien, da dieser Schritt die Europäische Stabilitätsidee und Wettbewerbsfähigkeit wiederbelebe. Bis die Kurse wieder steigen, bräuchten Anleger allerdings starke Nerven.

    Geringe Ansteckungsgefahr

    Sollte Griechenlands aus dem Euro austreten, schätzt Christian Apelt von der Helaba die Gefahr des Übergreifens auf Länder wie Italien oder Spanien als eher gering ein. "Die wirtschaftliche und politische Ausgangssituation dort weicht deutlich ab." Zudem wirkten die Anleihekäufe der EZB stabilisierend. Die Konsequenzen eines Euro-Austritts der Griechen würde andere Länder vermutlich eher abschrecken und damit die dortigen Reformbemühungen gar stärken.

    Turbulentes Fahrwasser

    Trotz deutlicher Verluste zum Wochenauftakt sieht Christoph Geyer von der Commerzbank die technische Lage beim DAX unverändert. Ein Ausbruch aus dem seit Mitte April bestehenden Abwärtstrendkanal nach unten sei zumindest zunächst nicht zu erwarten. "Der Stochastik-Indikator weist noch eine positive Divergenz auf, die in den kommenden Tagen aber verpuffen könnte." Der MACD-Indikator habe wieder nach unten gedreht und ein Verkaufssignal generiert. "Ein erneuter Test der unteren Trendkanalbegrenzung dürfte daher in den kommenden Tagen erfolgen."

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